Vier Wochen Pause

Schlierenzauer verletzt sich am Knie

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Zuerst keine Form, jetzt ist Schlieri auch noch am Knie verletzt.

Der österreichische Skisprungstar Gregor Schlierenzauer stürzte beim Training auf der Schanze von Seefeld gleich beim ersten Sprung des Tages im Auslauf und erlitt dabei einen Einriss des inneren Seitenbandes im rechten Knie. Dem Tiroler droht eine Pause von vier bis sechs Wochen. Die Vierschanzentournee hat unser Super-Adler aber noch nicht abgeschrieben.

Diese Hoffnung teilte am Nachmittag Schlieris Manager und Onkel Markus Prock auf einer Presskonferenz mit. Haupterson Gregor Schlierenzauer ließ sich entschuldigen, er sei zu geknickt.

Der Team-Olympiasieger, der wegen Formschwäche seit der Vorwoche abseits des Weltcupzirkus trainierte hatte, verletzte sich damit neuerlich an dem bereits im März 2009 schwer lädierten rechten Knie. Damals musste ein ebenfalls von einem Trainingssturz verursachter Innenbandriss operiert werden. Das bleibt Schlierenzauer diesmal zwar erspart, dennoch könnte er die am 29. Dezember beginnende Vierschanzen-Tournee verpassen.

Auf Kleinschanze gestürzt
Der Sturz ereignete sich auf der neu errichteten Kleinschanze von Seefeld. Schlierenzauer hatte bei 70 m einen Telemark gesetzt, kam auf dem stumpfen Schnee aber zu Sturz. Glück im Unglück für Schlieri: Bei einem ähnlichen Sturz hatte sich Teamkollege David Zauner vor wenigen Wochen einen Kreuzbandriss zugezogen.

Hoffnung auf rasche Genesung
Dr. Wulf Glötzer macht Schlierenzauer Hoffnung auf einen verhältnismäßig raschen Heilungsverlauf: "Die MRI – Untersuchung von Gregor Schlierenzauer ergab einen Einriß des Inneren Seitenbandes im rechten Knie. Diese Verletzung ist für eine konservative Behandlung prädestiniert. Damit ist das selbe Band betroffen, das bei Schlierenzauer im Frühjahr 2009 operiert wurde. Normalerweise werden durch eine Verletzung dieser Art ca. vier Wochen Pause notwendig. Bei optimalem Heilungsverlauf und Beschwerdefreiheit sind aber durchaus kürzere Trainingsunterbrechungen möglich."

Für die beiden Springen am Wochenende in Engelberg fällt Schlierenzauer damit fix aus, für ein Antreten bei der Vierschanzentournee kündigt sich ein Wettlauf mit der Zeit an.

Schlierenzauer kämpferisch
Unter Anleitung des Mediziners begann Schlierenzauer bereits am Dienstag mit der Physiotherapie. Ausschlaggebend für die baldige Rückkehr auf die Schanze sei das Abklingen der Schwellung und das Schmerzempfinden, da die Stabilität des Kniegelenkes nicht beeinträchtigt sei, so Glötzer. "Ich muss das jetzt abhaken, nach vorne schauen und daran arbeiten, dass ich so schnell wie möglich wieder auf der Schanze stehen kann", gab sich Schlierenzauer kämpferisch.

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14.32 Uhr: Der Arzt erklärt nochmal die Verletzung:: Ein Einriss des inneren Seitenbandes sei eine gut zu behandelnde Verletzung. Operativer Eingriff ist keiner notwendig.

14.28 Uhr: Die Saison ist für ihn aber noch nicht gelaufen. Die Ärzte sprechen zwar von vier bis sechs Wochen, er hofft aber in drei wieder fit zu sein.

14.21 Uhr: Die Motivation Schlierenzauers ist groß. Er will alles daran setzen, schnell wieder fit zu werden.

14.18 Uhr: Die Physiotherapie für unseren Superadler startet heute. Die Vierschanzentournee hat er noch nicht abgeschrieben.

14.16 Uhr: Schlieri ist bereits wieder frohen Mutes. Er lässt ausrichten, dass es schlimmere Verletzungen gibt.

14.10 Uhr: Die Pause für Schlierenzauer wird wohl länger als gedacht. Er wird vier bis sechs Wochen ausfallen.

14.05 Uhr: Schlierenzauer selbst kommt nicht zur PK.

14.00 Uhr: In wenigen Augenblicken gehts los. Die anwesenden Journalisten warten gespannt.

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