Der ÖSV-Präsident im Interview vor der heutigen Entscheidung.
ÖSTERREICH: Herr Präsident, gibt es eine Chance auf eine Lösung im Fall Fenninger?
Peter Schröcksnadel: Anna Fenninger hat Dinge gemacht, die gehen einfach nicht. In einer Gemeinschaft kannst du dir so etwas nicht leisten, das geht in keinem Verband der Welt. Da muss es Konsequenzen geben.
ÖSTERREICH: Immerhin lässt Mercedes die Inseraten-Kampagne mit Fenninger stoppen.
Schröcksnadel: Aber Vertragsbruch war es trotzdem. Mercedes ist ein Topunternehmen – wahrscheinlich sind sie draufgekommen, dass nicht alles sauber ist. Zuvor haben sie sicher nicht alle Hintergründe gekannt.
ÖSTERREICH: Verstehen Sie, warum es Anna drauf ankommen ließ und die Eskalation provozierte?
Schröcksnadel: Sie ist äußerst schlecht beraten, ihrem Manager geht es nur ums Geld. Dabei wurde sie in allen sportlichen Belangen von uns gemanagt. Ich hab übrigens noch nie einen Euro vom ÖSV bekommen, nicht einmal Spesen.