ÖSV-Präsident Schröcksnadel ist erzürnt über die Biathlon-Dopingvorwürfe.
ÖSTERREICH: Was wissen Sie über die neuerlichen Doping-Verdächtigungen
gegen unser Biathlon-Team?
Peter Schröcksnadel: Welche
Verdächtigungen? Da ist nix dran, das hat mir auch mein Generalsekretär
Klaus Leistner, der ja Vizepräsident der IBU ist, versichert und das ganze
unserem Anwalt übergeben.
ÖSTERREICH: Wie erklären Sie sich dann diese Vorwürfe?
schröcksnadel:
Ich weiß nicht, warum wir ständig angepatzt werden. Noch einmal: Wenn was
dran wäre, dann würden wir mit allen Konsequenzen dazu stehen.
ÖSTERREICH: Freuen Sie sich unter diesen Umständen auf die Biathlon-WM?
Schröcksnadel:
Natürlich! Schließlich haben uns die Biathleten in diesem Winter schon sehr
viel Freude bereitet, und ich hoffe, dass ich es schaffe, alle Bewerbe, in
denen wir Chancen haben, im Fernsehen mitzuverfolgen.
ÖSTERREICH: Weniger Freude dürften Ihnen in diesen Tagen die alpinen
Herren bereiten ...
Schröcksnadel: In den schnellen Disziplinen
haben wir ein Loch, das ist nicht weg zu diskutieren, und bei Benni Raich
läuft’s zurzeit einfach nicht. Aber Leute wie Baumann oder Hirscher geben
mir Hoffnung für die Zukunft. Und die Damen stimmen mich erst recht
optimistisch: Wenn Schild und Hosp wieder fit sind, werden wir richtig viel
Freude mit dieser Mannschaft haben.
Interview: Knut Okresek/ÖSTERREICH