US-Star steht aber am Freitag noch einmal als Vorläufer am Start.
Bode Miller wird sein Renncomeback im alpinen Ski-Weltcup nicht in Wengen geben. Der US-Amerikaner hat auf dem Lauberhorn knapp acht Wochen nach seiner Rücken-Operation beide Abfahrtstrainings absolviert, verzichtet aber auf die Teilnahmen an der Kombination (Freitag) und in der Abfahrt (Sonntag). Dafür wird der 37-Jährige am Freitag im Rahmen der Kombi als Abfahrts-Vorläufer noch einmal starten.
Miller hat seit März 2014 kein Weltcup-Rennen bestritten. Der Olympiasieger und vierfache Weltmeister wird somit sein Renncomeback möglicherweise in der kommenden Woche in Kitzbühel bestreiten. Millers großes Ziel ist die Teilnahme an der in zweieinhalb Wochen beginnenden Heim-WM in Vail/Beaver Creek.
Miller als Vorläufer
Rund um Millers Start als Vorläufer in der Kombi entbrannte am Donnerstagabend beim "Team Captains Meeting" in Wengen eine mehr als 30-minütige, lebhafte Diskussion. Dem Wunsch des US-Teams wurde erst nach langem Hin und Her zugestimmt. Miller wird aber nicht vor der Kombi-Abfahrt (10.30 Uhr), sondern vor dem direkt darauffolgenden Zusatztraining der Abfahrtsspezialisten starten dürfen.
Einen Rennstart möchte Miller angesichts seiner mangelhaften Fitness vor allem deshalb nicht wagen, weil er dadurch seinen Verletztenstatus aufgeben und einen möglichen Rückfall in der Weltrangliste riskieren würde.