Comeback-Countdown: Schwarz macht Alaba Mut

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Acht Monate vor Beginn der Ski-WM in Saalbach steht Marco Schwarz vor seinem Comeback auf der Skipiste. Der rekonvaleszente ÖSV-Star ist damit auch Vorbild für den ebenfalls am Knie operierten ÖFB-Kapitän David Alaba.

Fünf Monate nach dem in Bormio erlittenen Kreuzbandriss steht Schwarz offenbar unmittelbar vor einem Ski-Comeback. Wobei, wie uns der Kärntner schon vor Wochen via Instagram teilhaben ließ: Das erste Mal seit seiner Operation hat der zwischenzeitige Gesamtweltcup-Führende Anfang April die Ski angeschnallt - allerdings Touren-Latten, mit denen er durch Turracher-Höhe-Frühlingsschnee stapfte. "Zwar nur Bergauf, aber es hat richtig Spaß gemacht", postete der Kärntner Anfang April, wobei es "runter" am Sessellift ging.

Inzwischen arbeitet "Blacky" an seiner Rückkehr auf die Alpin-Piste. "Die Fortschritte sind sehr, sehr positiv", berichtet ÖSV-Herrenchef Marko Pfeifer und ist schon gespannt auf die ersten Schwarz-Schwünge auf präparierten Pisten. "Kraftmäßig und bewegungsmäßig sieht das alles sehr gut aus. Der Plan ist, dass er im August nach Chile mitfliegt." Ob sich davor noch ein paar Einheiten auf heimischem Gletscherschnee ausgehen, ist noch offen.

"Rehab-Buddy" Alaba auf "gutem Weg"

Jedenfalls sind die Schwarz-Fortschritte auch eine gute Nachricht für seinen "Rehab-Buddy" David Alaba. Beide Sportstars wurden im Dezember von Knie-Guru Christian Fink in Innsbruck operiert, wo sie mit teilweise gemeinsamen Reha-Einheiten den Weg zurück starteten. Allerdings gab es bei Alaba, wie berichtet, zuletzt leichte Komplikationen, die einen neuerlichen arthroskopischen Eingriff erforderten. Damit wurde ein Comeback bei der EM-Endrunde in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) endgültig illusorisch. Allerdings klingt das letzte Update des Real-Madrid-Stars schon wieder sehr zuversichtlich. "Ich bin auf einem guten Weg, arbeite wirklich sehr hart, sehr intensiv, jeden einzelnen Tag," so der Abwehrchef bei der Verabschiedung seines Real-Kollegen Toni Kroos in Madrid. Allerdings brauche es "schon noch seine Zeit.“ Im Idealfall kann Alaba nach der EURO, wo er Teamchef Ralf Rangnick als "Non-Playing-Captain" unterstützt, die Saisonvorbereitung mit Real starten.

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