Der letzte Slalom beim Finale in Saalbach wurde zur Manuel-Feller-Show. Nach Platz zwei hinter dem Norweger Timon Haugan bekam Feller einen Kurzhaarschnitt verpasst.
Die Slalom-Kristallkugel war Feller schon vor seinem letzten Saison-Auftritt in Saalbach sicher. Entsprechend befreit legte der Fieberbrunner vor seiner Haustür los. Nach einem Sicherheitslauf im 1. Durchgang hatte Feller als Vierter 8 Zehntel Rückstand auf Halbzeit-Leader Timon Haugan (NOR). Auf Platz zwei lag der Deutsche Linus Straßer (+0,15), auf drei der Schweizer Loic Meillard (+0,50).
Feller raste von Halbzeit-Platz 4 auf 2
Unter dem Jubel der 13.600 Fans in Saalbach setzte sich unser Ski-Held an die Spitze und wurde lautstark gefeiert. Ein Konkurrent nach dem anderen wurde von Feller rasiert. Meillard, der Riesentorlauf-Sieger vom Samstag, kam nicht an die Feller-Zeit heran. Auch Kitzbühel- und Schladming-Sieger Straßer fiel hinter Feller zurück. Dann kam Haugan - und behielt die Nerven!
Im Ziel jubelte der 27-jährige Norweger über seinen ersten Weltcup-Sieg und streckte seine Ski in die Höhe - Van-Deer-Ski aus dem Hause Marcel Hirscher!
Doch der Sonntag gehörte Feller, dem ersten rot-weiß-roten Slalomweltcup-Gewinner seit Marco Schwarz 2020/21. In der Endabrechnung hatte Feller, in allen zehn Slaloms in den Top-5, 189 Punkten auf Straßer. Nach der Podest-Party ließ sich unser Ski-held von seinem Physiotherapeuten Fabio Krismer einen Kurzhaarschnitt verpasst. Die über 35 Zentimeter Haarpracht spendete der Tiroler für einen guten Zweck!