Beim Ski-Vorzeigeevent setzt man auch in Sachen Start-WC neue Standards.
"Das neue Starthaus spielt alle Stückln", staunte der vierfache Streif-Sieger Franz Klammer bei seinem Lokalaugenschein. "Natürlich hab ich auch das neue Klo getestet, und ich kann euch verraten: Es ist gigantisch!" Sogar mit Behinderten-Einrichtung - für Besucher, die in der rennfreien Saison etwas von der einmaligen Atmosphäre mit Legenden-Raum, Vitrinen etc. einsaugen dürfen.
Klammer: »Wir mussten im Freien pinkeln«
Tatsächlich reagierte Hahnenkamm-Chef Michael Huber jetzt auf Beschwerden seiner Skistars. Beim ServusTV-Talk verriet der Kitzbüheler-Ski-Club-Präsident: "Das alte WC war einfach zu klein. Es war peinlich, wenn fünf Weltmeister und Olympiasieger angestellt waren und auf eine Toilette warten mussten."
Damit keiner der Stars von heute einen Start-Nachteil hat. Klammer kann sich über solche Befindlichkeiten nur wundern: "Zu unserer Zeit hat es in dem damals kleinen Hüttl kein WC gegeben, wir haben draußen im Freien pinkeln und uns dabei noch den einen oder anderen Kommentar von Zuschauern anhören müssen."
ORF-Mann Joachim Puchner testete das neue Kitz-Klo.
Seit 1946 wird in Kitzbühel aus einem Starthaus gestartet. Huber: "Auch da waren wir weltweit die Ersten."