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Zweite Kitzbühel-Abfahrt

Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double

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Matthias Mayer erwischt bei seiner Angriffsfahrt auf der Streif störenden Nebel. Es reicht dennoch für Platz drei. Beat Feuz feiert einen Sensations-Doppelsieg in Kitzbühel!

Auch die zweite Kitzbühel-Abfahrt in dieser Ski-Weltcup-Saison hat Beat Feuz erbeutet. Der Schweizer gewann am Sonntag, zwei Tage nach seinem ersten Streif-Triumph am Freitag die klassische Hahnenkammabfahrt vor dem Franzosen Johan Clarey (+0,17 Sekunden) und dem Kärntner Matthias Mayer (+0,38). Damit reihte sich Feuz in einen erlesenen Kreis von Alpin-Größen ein - er ist der Siebente, dem ein Kitz-Double gelang.

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Sechs Fahrer haben in der Vergangenheit zwei Rennen in einem Kitzbühel-Jahr gewonnen. Es sind dies die Österreicher Karl Schranz 1972 und Josef Walcher 1978, der Schweizer Pirmin Zurbriggen 1985, ÖSV-Läufer Peter Wirnsberger 1986, der Schweizer Franz Heinzer 1992 und der Franzose Luc Alphand 1995. Mit seinem 15. Sieg und dem 50. Podestplatz im Weltcup übernahm Feuz auch die Führung in der Disziplin-Wertung, die er in den vergangenen drei Wintern gewonnen hatte.
 
Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
© GEPA
× Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
 

Nebel auf der Streif

Trotz einer nicht optimalen Fahrt vermochte es keiner seiner Konkurrenten, Feuz seine zweite goldene Gams im Schlussteil noch zu entreißen. Eine große Rolle spielte auch der Nebel auf der Strecke, weswegen das Rennen zweimal unterbrochen war. "Ich habe eigentlich im Ziel nicht gedacht, dass es reichen könnte", meinte Feuz. "Herunten war das Licht extrem flach, da war ich eine Spur zu passiv, dass ich mit dem Feuz mithalten kann", sagte Mayer nach seinem insgesamt achten Podestplatz bei Kitzbühel-Rennen.
 
Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
© GEPA
× Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
 
Die übrigen Österreicher hatten jeweils mehr als eine Sekunde Rückstand. Otmar Striedinger (8./+1,20), Daniel Hemetsberger (10./+1,32), Max Franz (13./+1,38) und Daniel Danklmaier (14./+1,46) legten trotz schnellen Teilzeiten keine fehlerfreien Fahrten hin. Für Hemetsberger war es das beste Weltcup-Ergebnis. Vincent Kriechmayr (+1,62) riss am Ende eine Torstange mit.
 

Zielsprung wurde entschärft

Die am Samstag aufgeweichte Piste zog durch die kalten Temperaturen über Nacht an, als "hart und kompakt" beschrieb ÖSV-Abfahrtschef Sepp Brunner den Untergrund. Der Zielsprung war nach dem Sturz von Urs Kryenbühl am Freitag intensiv bearbeitet worden, der Tisch zeigte nun mehr nach unten. Die Anfahrtsgeschwindigkeiten bei den Topläufern waren trotzdem nicht viel geringer als beim ersten Kitz-Rennen in diesem Jahr, das als Ersatz für die wegen Corona-Infektionen abgesagte Lauberhorn-Abfahrt zählt.
 
Laut FIS-Rennchef Hannes Trinkl konnten die Läufer Sonntagfrüh nach der Besichtigung Bedenken ob des Sprungs äußern, im schlimmsten Fall würde man die Abfahrt sogar absagen. Dazu kam es erwartungsgemäß nicht. Am Montag (10.45 Uhr im Sport24-LIVE-Ticker) wird das Kitz-Rennprogramm in diesem Weltcup-Winter mit dem Super-G abgeschlossen.
 

Das Ergebnis in der Übersicht:

Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
© oe24
× Mayer erneut am Podest - Feuz feiert Kitz-Double
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