Ski-Star hat nach der Bandscheiben-Operation einen konkreten Zeitplan.
Der am 17. September an der Lendenwirbelsäule operierte Hannes Reichelt möchte bei den Amerika-Rennen in das alpine Ski-Weltcup-Geschehen einsteigen. "Der Plan ist schon, dass ich in die USA reise", erklärte er am Montagabend bei "Sport und Talk" auf "Servus TV".
Er werde jedoch definitiv später als seine ÖSV-Kollegen anreisen: "Lake Louise wird eng, aber auf Beaver Creek arbeite ich hin", so der Salzburger. In Kanada stehen am 26./27. November je eine Abfahrt sowie ein Super-G auf dem Programm, von 2. bis 4. Dezember folgen in Beaver Creek (USA) eine Abfahrt, ein Super-G und Riesentorlauf.
Kein Zeitdruck dank WM-Titel
Der 36-jährige Super-G-Weltmeister hat für das WM-Rennen im Februar in St. Moritz als Titelverteidiger einen Fixplatz, hat daher in dieser Disziplin keinen Qualifikations-Stress. Reichelt war im Jänner 2014 nach seinem Sieg in der Abfahrt von Kitzbühel wegen eines akuten, schweren Bandscheibenvorfalls operiert worden.
Er verpasste die Olympischen Spiele in Sotschi. Der neuerliche Eingriff nun wurde notwendig, weil Reichelt beim Sommertraining immer wieder Schmerzen verspürt hatte, die nach der Rückkehr vom Trainingslager in Chile anhielten.