Salzburger will am Dienstag beim Nachtslalom in Zagreb zurückschlagen.
Die Niederlage in Madonna (nur Platz 7) hat unser Superstar verarbeitet, hat in den letzten Tagen das Slalomtraining forciert. Die Gründe für das schlechte Abschneiden hat Marcel analysiert. "In der Saisonvorbereitung habe ich das Hauptaugenmerk auf den Riesentorlauf gelegt, um den Rückstand auf Ligety wettzumachen. Das ist mir gelungen", so Hirscher. Das ging aber auf Kosten des Slaloms.
Hirscher: "Felix ist in der Form seines Lebens"
Da ist ihm vor allem Felix Neureuther davongezogen. "Er ist momentan in der Form seines Lebens. Den Speed, den er momentan hat, habe ich im Slalom in dieser Saison noch von keinem anderen gesehen. Wenn der Felix das halten kann und wenn er gesund bleibt, könnte es schon sein, dass er auch mal eine Kugel gewinnt." Heißt: Hirscher sieht in Neureuther einen ernsthaften Konkurrenten im Slalom-Weltcup und um den Slalom-WM-Titel. Er fürchtet seinen Kumpel.
Hirscher peilt in Zagreb den nächsten Rekord an
Am Montag legt Marcel auf der Reiteralm noch eine Trainingseinheit ein, dann düst er nach Zagreb. Dort reicht bereits ein vierter Platz für die Führung im Gesamtweltcup. Leader Jansrud lässt den Slalom aus. "Aber um nur Vierter zu werden, fahre ich nicht nach Kroatien, ich will wieder aufs Podest, am liebsten natürlich gewinnen", gibt sich Hirscher angriffslustig. Nach den Sonderschichten fühlt er sich auch wieder im Slalom topfit. Und am Sljeme ist er ja fast unschlagbar, hat ja in den letzten beiden jahren dort gewonnen. Drei Siege in Zagreb wären Rekord. Gleich nach dem Nachtrennen wird Marcel heimreisen, denn am Donnerstag geht es bereits nach Adelboden.