Heute verrät ER, ob er beim RTL-Auftakt am Sonntag fährt oder nicht
Riesentrubel vor dem Auftakt in Sölden: PR-Aktionen, Pressekonferenzen, Autogrammstunden. Dazu ein nie dagewesener Ansturm auf die Tickets. Angesichts der guten Wetterprognose und des Comebackfiebers um Marcel Hirscher rechnen die Veranstalter mit einer Rekord-Zuschauerkulisse - die Marke von 31.500 Fans, die 2015, im Jahr nach dem einzigen Hirscher-Sieg, den Rettenbachgletscher gestürmt hatten, soll am Wochenende übertroffen werden. Dabei hat ER sich noch nicht einmal offiziell entschieden. Am Donnerstag, also drei Tage vor dem Riesentorlauf-Auftakt (So. ab 10 Uhr ORF 1 live), zögerte der Topstar noch.
Insider, die Hirscher Dienstag und Mittwoch bei Ski-und Schuhabstimmungen am Hintertuxer Gletscher beobachtet hatten, wollen gesehen haben, dass der Sieger von 67 Weltcup-Rennen mit dem Material haderte.
Doch Experten sind sich fast einig: Fünfeinhalb Jahre bzw. 2051 Tage nach seinem letzten Weltcup-Auftritt am 17. März 2019 beim Final-Slalom in Andorra (Platz 14) wird sich Hirscher am Sonntag dank Wildcard voraussichtlich mit Startnummer 32 (die 31 steht Speed-Spezialist Vincent Kriechmayr als "500-Punkte-Fahrer" zu) aus dem Starthaus katapultieren. Erstmals als Holländer.
Kamera-Team für Comeback-Doku
"Eine bessere Bühne wird er nicht mehr bekommen", sagt Olympiasieger Franz Klammer. Marc Girardelli, vor Hirscher (8x Gesamtweltcup) mit 5 großen Kristallkugeln Rekordmann, spricht von einer "Super-Inszenierung". Hirscher selbst sagte in seinem einzigen großen Interview im Sölden-Vorfeld auf ServusTV: "Wenn ich ready bin, bin ich ready. Wenn nicht, dann nicht. Diese Freiheit nehm ich mir." Wie aus Insider-Kreisen zu hören war, schickt Red Bull Media House für die geplante Hirscher-Doku ein Kamerateam nach Sölden. Und das spricht für ein Comeback am Sonntag.