Platz 2 in Kitzbühel
Laura tröstete ihren Marcel
26.01.2015
Hirscher nach Kitz-Niederlage fair: "Ich darf nicht jammern."
Sie ist das begehrteste Motiv für alle Fotografen. Selbst die ORF-Kameras im Zielraum schwenken jedes Mal auf sie, wenn Herzblatt Marcel den Slalom -Hang heruntercarvt. So war es auch dieses Wochenende in Kitzbühel . Freundin Laura wich ihrem Marcel nicht von der Seite.
Abgeschottet
Schon am Freitag bei Super-G und Kombination
fieberte sie verhüllt in einem schicken, blauen Parka im Zielgelände mit. Die beiden wohnten während des Hahnenkamm-Wochenendes aber nicht im von Menschenmassen überlaufenen Kitzbühel, sondern im ruhigen, idyllischen Penzinghof in Oberndorf.
Seit mittlerweile sieben Jahren sind die beiden ein Paar. Und das Beste ist: Laura wird ihren Marcel auch die gesamten 19 Tage zur Ski-WM begleiten – als Glücksbringer!
Hirscher: "Ich darf nicht jammern"
ÖSTERREICH: Marcel, warum ist es mit dem Sieg nichts geworden?
Marcel Hirscher: Ich hab es probiert, aber Mattias ist unglaublich gefahren. Das war einer der besten Slalomläufe, die ich jemals gesehen habe. Hut ab, er ist sicher der verdiente Sieger. Mit einem zweiten Platz darf ich aber nicht jammern. 160 Punkte in Kitz geholt, damit bin ich voll im Plan. Ich bin dankbar, das war für mich ein super Wochenende.
ÖSTERREICH: Sie haben gemeint, dass Sie diesmal besonders nervös waren. Warum?
Hirscher: Ich war jetzt zum siebenten Mal da, aber so viele Leute beim Slalom hab ich noch nie gesehen. So etwas lässt mich auch nicht kalt. Mir tun vor allem die kleinen Kinder leid, die dann vielleicht kein Autogramm bekommen haben. Aber das war absolut an der Grenze, es ist alles nicht so leicht zu handeln.
ÖSTERREICH: Was heißt das jetzt für Schladming, wo noch mehr Leute zum Slalom kommen werden?
Hirscher: Jetzt brauch ich einmal 24 Stunden Ruhe. Dann hoff ich, dass die Bedingungen auf der Planai eisig sind. Man weiß es aber nicht genau.