ÖSV-Superstar übte nach Teil eins der Hahnenkamm-Rennen heftige Kritik.
Während Matthias Mayer nach seinem Super-G-Sieg in Kitzbühel im siebten Himmel schwebte, war Marcel Hirscher alles andere als zufrieden. Zwar baute er dank seines 24. Platzes die Führung im Gesamtweltcup gegenüber Henrik Kristoffersen aus, aber offenbar hatte er sich mehr erhofft.
+++ Super-G in Kitzbühel: Das Ergebnis +++
Der 27-Jährige verließ sofort nach dem ORF-Interview ohne weitere Wortspende das Zielgelände. Zuvor kritisierte er noch den seiner Meinung nach zu direkten, schnellen Kurs im Finish, wo die Athleten fast 140 Stundenkilometer erreichten.
"Ich bin sehr zufrieden, bis auf den unteren Teil. Wenn man im Zielschuss schneller fährt als in der Abfahrt, dann weiß ich nicht, ob das nicht eine Themaverfehlung ist", so Hirscher. Er konnte und wollte nicht mehr Risiko nehmen: "Bis zur Hausbergkante war es okay. Es war unten aber zu gefährlich. Ich durfte einfach nicht mehr riskieren."
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Mayer widerspricht Hirscher
Ohne Abfahrtstraining sei das "einfach ein Wahnsinn! Das wäre, wie wenn wir jetzt im Slalom schneller fahren würden, als im Riesentorlauf. Ich würde mir wünschen, dass die FIS da mehr kontrolliert, um es für alle fair zu machen. In Beaver Creek funktioniert es ja zum Beispiel auch", erklärte Hirscher.
Die Speedfahrer freilich freuten sich über jenen rasanten Lauf. So widersprach auch der Tagessieger Hirscher: "Das hat man von Marcel schon öfter gehört, aber das ist ein richtiger Super-G", so Mayer.
Im Gesamtweltcup liegt Hirscher mit 288 Punkten vor dem Norweger Kristoffersen.