Goldberg flog in Norwegen böse ab. Er hatte aber wohl Glück im Unglück.
Ein Horror-Sturz überschattete die Weltcup-Herren-Abfahrt in Kvitfjell: Jared Goldberg geriet unmittelbar vor dem ersten Sprung weit in Rücklage und wurde von einer Welle ausgehoben. Nach einer langen Flugphase knallte Goldberg auf den Nacken
Er rutschte in die Fangnetze. Lange blieb er dort benommen liegen, konnte sich dann aufrichten. Goldberg stand zwar nach einigen Minuten wieder auf eigenen Beinen, er sollte jedoch mit dem Akia abtransportiert werden. Eine Sicherheitsmaßnahme!
Da dies offenbar zu lange gedauert hatte, entschied sich Goldberg, selbst auf Skiern die Piste runterzufahren. Das Rennen wurde unterbrochen. Klaus Kröll musste somit am Start lange warten.
"Es war wohl ein Fahrfehler"
Matthias Mayer meinte im ORF zur Schrecksekunde: "Das ist eine schwere Kurve. Es war wohl ein Fahrfehler. Er ist in Rückenlage geraten und dann ist er abgehoben." An diese Stelle kommen die Herren mit rund 100 Stundenkilometern.
"Das ist das skitechnische Herzstück jener Strecke. Es ist eine 180-Grad-Kurve, die man sauber fahren muss", sagte ORF-Experte Hans Knauß. Das Positive: Goldberg hatte wohl Glück im Unglück.