Der ehemalige Kitz-Sieger Thomas Dreßen spart nach dem Hahnenkamm-Spektakel nicht an Kritik. Der Deutsche schießt scharf gegen die Rennleitung.
Nach Platz 13 in der Abfahrt am Freitag freute sich der Hahnenkamm-Sieger von 2018 noch auf das Klassiker-Doppel. Doch der Spaß war am Samstag schnell in den Hintergrund geraten. Der 29-Jährige kritisiert vor allem die Rennleitung, die trotz schlechter Sicht und anhaltenden Schneefalls am Start von ganz oben festhielten. Er habe die Schläge wegen des Schneefalls nicht richtig gesehen, erklärte Dreßen: "Die Bodensicht war gleich Null." Die Organisatoren hätten an den schlecht sichtbaren Stellen blaue Farbe in die Piste geben können. "Die Athleten würden vor vollendete Tatsachen gestellt", sagte er dem ZDF. "Dass wir Athleten da kein Mitspracherecht haben, verstehe ich nicht." Einziger Trost für den DSV-Star war, dass es am Samstag keine schweren Verletzungen gegeben hat.