ORF-Zuschauer wurden vor der RTL-Flutlichtpremiere am Mittwoch Augenzeugen einer kuriosen Szene.
Beim Interview mit Henrik Kristoffersen am Mittwoch nach der Streckenbesichtigung fiel aufmerksamen Beobachtern auf, dass das Van-Deer-Logo auf den Skiern des Norwegers zu sehen war. Ungewöhnlich deswegen, weil die FIS das Logo der Hirscher-Skifirma noch immer nicht genehmigte (wegen des integrierten Bullen von Teilhaber Red Bull). Und schon waren „Kleber“ zur Stelle. Unmittelbar bevor der 1. Läufer ins Rennen gegangen war, wurde das Logo abgetaped – ebenfalls live im TV zu sehen.
„Wir haben ein Mail vom FIS-Präsidenten (Johan Eliasch, dem ehemaligen Head-CEO, d. Red.) bekommen“, klärt Van-Deer-Geschäftsführer Dominic Tritscher auf oe24-Anfrage auf. „Dabei wurde angedroht, unseren Läufern die Lizenz zu entziehen.“ Worauf die Van-Deer-Leute sofort reagierten. Tritscher: „Natürlich stehen die Athleten bei uns an oberster Stelle.“
Wobei der PR-Profi anmerkt: „An den Verkaufs- und Absatzzahlen unserer Produkte wird das nichts ändern.“
