Henrik Kristoffersen geht in Garmsich mit einem riesigen Vorsprung in den zweiten Durchgang. In Deutschland könnte der Hirscher-Ski endlich SIegpremiere feiern. Manuel Feller rettet als Vierter die ÖSV-Ehre.
Zur Halbzeit des Ski-Weltcup-Slaloms in Garmisch-Partenkirchen liegt Henrik Kristoffersen voran. Der Norweger fuhr mit Startnummer eins zu einer überlegenen Bestzeit. Die wegen der milden Temperaturen mit Salz behandelte Piste gab anschließend schnell nach und präsentierte sich weich und brüchig. Mit Linus Straßer (+0,71) und Clement Noel (+0,93) blieben nur zwei Läufer unter einer Sekunde Rückstand, der viertplatzierte Manuel Feller ist bereits 1,33 zurück.
"Von dem her war nicht viel mehr drinnen. Es war ein solider Lauf", meinte Feller nach seiner Fahrt mit der Nummer 7 im ORF-Interview. Nächstbester Österreicher war sein Tiroler Landsmann Fabio Gstrein (+2,00). Marco Schwarz, Adrian Pertl und Michael Matt müssen im zweiten Durchgang (ab 18.45 Uhr) mit noch größeren Hypotheken angreifen. Johannes Strolz schied im dritten Torlauf in diesem Alpin-Winter zum dritten Mal aus.