Mayer holt Platz vier bei emotionaler Rückkehr nach Gröden.
Kjetil Jansrud hat nach dem Speed-Double in Val d'Isere auch den Weltcup-Super-G in Gröden gewonnen. Der Norweger setzte sich am Freitag 0,06 Sekunden vor seinem Landsmann Aleksander Aamodt Kilde und 0,13 vor dem Kanadier Erik Guay durch. Als Vierter folgte mit Matthias Mayer der beste Österreicher (0,48), der Kärntner hatte sich vor einem Jahr in Gröden Brustwirbelfrakturen zugezogen.
Der Erfolgsdruck für das ÖSV-Team war riesig und was das Ergebnis anbelangt gab es eine deutliche Verbesserung. Ausgerechnet Mathias Mayer, der zu der Strecke zurückkehrte, die ihn vor einem Jahr schlimm abgeworfen hatte, zeigte groß auf. Max Franz lag nach 34 Läufern auf Rang sieben (0,64), Hannes Reichelt auf neun (0,68), womit sich die Österreicher mannschaftlich stärker zeigten als zuletzt bei den schwachen Auftritten in Frankreich.
Im Super-G-Weltcup führt Jansrud mit dem Punktemaximum von 200 Zählern, im Gesamtweltcup liegt der Norweger als Zweiter 140 Zähler hinter Marcel Hirscher. Der Salzburger verzichtete auf ein Antreten. Für Jansrud war es der 17. Weltcupsieg, der achte in einem Super-G.
Aksel Lund Svindal schied nach einer Schrecksekunde aus, blieb aber unverletzt.