Kurz nach dem Saisonstart hängt der nächste Athlet seine Skischuhe an den Nagel. Nach dem überraschenden Rücktritt von Norwegens Jungstar Lucas Braathen hört auch ein italienischer Speed-Fahrer auf.
Der Rücktritt von Lucas Braathen sorgte erst vor kurzem für einen Paukenschlag im Ski-Zirkus. Nun verkündet im Alter von nur 26 Jahren der nächste Skifahrer überraschend seinen Rücktritt: Federico Simoni.
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Im vergangenen Winter fuhr er noch im Weltcup mit, ehe er im Jänner im Europacup in Sella Nevea schlimm stürzte. Eine Zäsur, von der sich Simoni vor allem mental nicht mehr erholt hat.
"Mein Kopf hat Nein gesagt"
Auf Instagram schreibt der Speed-Spezialist: "Es war eine schwierige Entscheidung. Ich habe alles gegeben, um zurückzukommen, aber mein Kopf hat Nein gesagt. Nach dem letzten Sturz war ich körperlich auf dem gleichen Level wie vorher, aber geistig nicht."
Der Italiener hat in seiner Karriere insgesamt sechs Weltcup-Rennen zu Buche stehen, drei davon in Gröden. Seine beste Platzierung war Rang 44 im Jahr 2019 im Super-G von Kvitfjell. Im Europacup ging Simoni 78 Mal an den Start, ein Podestplatz blieb ihm in seiner vergleichsweise kurzen Karriere verwehrt.
Dennoch zeigt sich Simoni dankbar: "Ich bin sehr glücklich und stolz auf das, was ich erreicht habe. Das alles verdanke ich meinen Eltern, meinen Großeltern und meiner Freundin. Ich hatte eine tolle Zeit", schreibt er in seiner Botschaft abschließend.