Alpine Kombi

Nebel-Chaos: Rennabsage in St. Moritz

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Dichter Nebel verhinderte Austragung des Kombi-Slaloms.

Dichter Nebel und Wind haben am Freitag in St. Moritz die Durchführung der alpinen Ski-Weltcup-Kombination der Damen nicht zugelassen. Nach einem Programmtausch fand zuerst der Slalom statt, der Super-G musste aber abgesagt werden, weil sich die erhoffte Wetterbesserung nicht einstellte. Die Fortsetzung soll nun am Samstag folgen.

Nebel-Chaos: Rennabsage in St. Moritz
© Reuters

Dichter Nebel verhinderte ein Weltcuprennen

Wie genau das Programm für das Wochenende aussehen wird, wird in der Mannschaftführersitzung ab 17.00 Uhr verlautbart. Die wahrscheinlichste Variante ist, den Kombi-Super-G im Rahmen des Spezialrennens (derzeit angesetzt für 10.45 Uhr) auszutragen und zwei Wertungen zu generieren. Eine Verschiebung des Kombi-Teilbewerbs auf Sonntag ist laut Reglement des Weltverbandes nicht möglich. Sonntag ist ein weiterer Spezial-Super-G geplant.

Den Slalom entschied Mikaela Shiffrin für sich. Die US-Amerikanerin hat - nach einem allerdings schweren Fehler - 0,39 Sekunden Vorsprung auf die Schweizer Weltmeisterin Wendy Holdener, 1,21 auf deren Landsfrau und WM-Silbermedaillengewinnerin Michelle Gisin und 1,29 auf die Slowakin Petra Vlhova. Dahinter lauern mit Ramona Siebenhofer (1,30) und Elisabeth Kappaurer (1,33) zwei Österreicherinnen.

"Ich habe einige Slalomfahrerinnen hinter mir gelassen, endlich habe ich meine Slalomleistungen vom Training umsetzen können. Darauf bin ich sehr stolz", sagte Siebenhofer. Ricarda Haaser hat als Achte 1,55 Rückstand, Stephanie Brunner als Zwölfte 1,71. Österreichs eigentlich stärkste Kombiniererin, die WM-Dritte Michaela Kirchgasser, wurde nach einem schweren Fehler nachträglich disqualifiziert. "Ich habe im Training gemerkt, dass ich im Slalom noch nicht so stabil bin. Eine kleine Unregelmäßigkeit hat mich aus den Konzept gebracht."

Nach mehr als zweieinhalb Jahren Verletzungspause wegen einer Hüftoperation gab Julia Mancuso ihr Comeback. Die US-Amerikanern hat es sich zum Ziel gesetzt, sich für die Olympischen Spiele im Februar in Pyeongchang zu qualifizieren. Sie hatte 7,99 Sekunden Rückstand auf Shiffrin. Ihr zuvor letztes Rennen bestritt sie im März 2015 in Garmisch-Partenkirchen.

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