Kitzbühel

ÖSV-Asse im 2. Training vorne dabei

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Die ÖSV-Asse waren beim zweiten Training bei den Besten dabei.

Hannes Reichelt und Max Franz haben sich im zweiten Training für die Weltcup-Abfahrt der Herren am Samstag in Kitzbühel für einen Spitzenplatz empfohlen. Nur 2/100 Sekunden hinter dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde und 5/100 vor dessen Landsmann Kjetil Jansrud war der Salzburger Reichelt am Donnerstag Zweiter, der Kärntner Franz kam auf Rang fünf (+0,16).

Auch der siebentplatzierte Romed Baumann hatte nur 0,42 Sekunden Rückstand. Das müsse nicht heißen, dass es auch im Rennen so knapp hergeben werde, meinte 2014-Streif-Sieger Reichelt. "Es kann auch einer davonfahren, der ein bisserl Glück hat mit den Schlägen, den es nicht so runterpäppelt. Ich glaube, alles ist möglich."

Am Zielhang legte Reichelt eine ungewollte Fahrt auf einem Ski ein. Das sei keine Schrecksekunde gewesen, eher, dass es ihm vorher einmal den Ski verschlagen hatte. Er sei überrascht gewesen, dass die Zeit im Ziel "halbwegs gut" gewesen sei.

"Max war brutal schnell oben"

Reichelt: "Ich habe mich oben nicht gut gefühlt. Aber es fühlt sich keiner gut, es ist einfach brutal schwierig zu fahren. Max war brutal schnell oben, die Linie gilt es zu checken." Gröden-Sieger Franz sprach von einem "wilden Ritt", er hatte sich einen Plan A vorgenommen und für gewisse Schwünge einen Plan B, rausgekommen sei dann "mehr so eine Plan-B-Fahrt". Er habe improvisieren müssen, das habe auch ganz gut funktioniert. Es sei brutal unruhig und schlagig.

"Du musst einfach gescheit drüberstehen. Das Gefühl war nicht so gut, aber ich glaube, es geht jedem da runter so." Erst ab der Traverse gab Franz Trainingsrang eins aus der Hand. "Ich habe Kilde gesehen, dachte mir, das ist zu eng. Im Nachhinein muss ich sagen, er ist richtig gut gefahren."

Das kleine norwegische Team, das nach dessen Knieoperation wieder auf Aksel Lund Svindal verzichten muss, brachte sich für den Klassiker in Stellung. "Es ist eisig, aber schön zu fahren. Schauen wir mal, was am Samstag passiert, die Österreicher sind gut in Form", sagte Kilde.

Max Franz
© APA

(c) APA

Mayer war mit Fahrt unzufrieden

"Es ist schwierig, genau so, wie es sein sollte. Oben ist es sehr eisig, aber es ist nicht unsicher. Ich denke, auch wie sie den unteren Abschnitt präpariert haben, ist perfekt", sagte Jansrud über den Streckenteil ab der Hausbergkante.

Gegenüber dem ersten Training stark gesteigert hat sich Baumann, er nahm Änderungen am Setup vor. "Kleinigkeiten mit großer Wirkung. Ich habe am Skischuh was umgestellt. Ich habe pfeilschnelle Ski", sagte der Tiroler, der keine fehlerfreie Fahrt hinlegte. "Beim U-Turn war ich weit weg, ich habe mich gewundert im Ziel, dass ich dabei bin. Anscheinend geht sehr viel von der Linie her, wenn man mit Überzeugung Ski fährt."

Nicht zufrieden war Matthias Mayer, der Abfahrts-Olympiasieger hatte als Zwölfter 0,93 Sekunden Rückstand. "Einfahrt und Ausfahrt Steilhang habe ich schlecht erwischt. Ich hatte nicht so ein gutes Gefühl." Dass es so eng herging, überrascht ihn nicht. "Es ist das ganze Jahr schon so eng, es ist eine Superniveau."

Unterbrechungen durch Stürze

Das Training war mehrere Male wegen Stürzen unterbrochen. Der Deutsche Klaus Brandner wurde mit dem Helikopter geborgen, das ist bei den Hahnenkammrennen allerdings ein Standard-Vorgang. Es besteht Verdacht auf Knieverletzung.

Unverletzt blieb ein US-Trio. Steven Nyman, am Mittwoch der Schnellste, Travis Ganong und Andrew Weibrecht schieden kurioserweise jeweils nach einem Einfädler an allerdings unterschiedlichen Toren aus und flogen unsanft ab. "Ich denke, wir haben heute einen Slalom", meinte Nyman wenig später bereits wieder lachend.

Weibrecht fand den Humor noch schneller wieder, wie alle seine Kollegen setzte er die Fahrt fort - er machte aber auch noch eine Grätsche über den Zielsprung.

Der Ticker zum Nachlesen auf Seite 2:

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 12:54

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit

Das waren die besten 30 Läufer! Unsere Abfahrtsasse sind voll dabei, vor allem Reichelt und Franz werden für die Abfahrt am Samstag richtig heiß.

 12:46

Kriechmayr oben super dabei

Kriechmayr war oben bei den Allerbesten, dann aber mit Rückstand und im finsteren unteren Streckenabschnitt fährt er an einem Tor vorbei. Besser so als wie Weibrecht voll reinkrachen.

 12:44

Kriechmayr macht sich bereit

Nach dem Weibrecht-Sturz gab es eine kurze Unterbrechung, das Netz msuste gerichtet werden. Gleich stürzt sich aber mit Vincent Kriechmayr der nächste starke ÖSV-Läufer aus dem Starthaus.

 12:42

Baumann

"Die Startnummer wird bei den Wetteraussichten nicht entscheidend sein"

 12:40

Reichelt

'"Ausfahrt Steilhang ist eine ganz wichtige Passage. Man ist in Kitz immer froh wenn man unten ankommt"

 12:39

Max Franz (5.)

"Im letzten Teil war es nicht so wie ich es mir vorgestellt habe, da ist es sehr schlagig und unruhig. Kilde ist in einigen Teilen sehr hoch gefahren, das muss ich mir noch anschauen."

 12:37

Trainingszweiter Reichelt

"Vor allem im oberen Teil gehts ziemlich zur Sache. Bin mit meiner Fahrt sehr zufrieden, es waren noch immer ein paar Fehler dabei."

 12:35

Sturz von Weibrecht

Schrecksekunde! Der Amerikaner Andrew Weibrecht kämpft bis zum Schluß um die Linie und fährt dann mitten ins Tor hinein, er stürzt und kracht ins Netz - er bleibt unverletzt.

 12:30

Striedinger mit Nasenbruch

Trotz gebrochener Nase haut er sich mutig hinunter. Landet im Bereich von Kröll um Platz 20 - aber mit gebrochener Nase Kitzbühel zu fahren muss man sich auch mal trauen.

 12:28

Jetzt das Kraftpaket Kröll

War bereits Super-G Sieger in Kitz 2009, wie kommt er mit der Strecke zurecht? Rückstand von über 2 Sekunden im Ziel, ist die Tore viel angedriftet und hat Probleme mit den eisigen Verhältnissen.

 12:26

Wilde Fahrt von Poisson

Der Franzose mit einer sehr unruhigen Fahrt und großem Rückstand

 12:24

Drei starke Österreicher kommen noch

Nach dem Kanadier Thomsen und den Franzosen David Poisson kommen noch Klaus Kröll, Otmar Striedinger und Vincent Kriechmayr.

 12:19

Reichelt zur Strecke

"Oben ist es unruhig und sehr eisig, das geht es schon zur Sache. Der untere Teil ist sehr gut präpariert. Ich bin ein paar Passagen mit Reserve gefahren. Ich lasse mir oft beim ersten Training Reserven, beim zweiten taste ich mich ran, damit ich auf das Rennen hin bei einhundert Prozent bin."

 12:10

Guay ähnlich wie Franz

Der Kanadier Erik Guay fährt ähnlich klug wie Max Franz, kein Fehler, überlegt bei den Schlüßelstellen. Also einen klaren Favoriten kann man bisher nicht ausmachen. Da haben sich einige aufgedrängt. Sicher sieben, acht Läufer können hier gewinnen. Darunter auch Max Franz, Hannes Reichelt und Matthias Mayer. Und Kriechmayr kommt ja erst - der hat bereits gestern aufgezeigt,

 12:06

Probleme für Janka

Der Schweizer Carlo Janko ist der nächste der einen Sturz gerade noch verhindert. Ohne diesen Fehler ist aber auch mit ihm zu rechnen, fährt mit viel Gefühl und hat noch Reserven.

 12:04

Extrem gute Performance

Sehr gute Fahrt von Max Franz, Platz fünf im Ziel aber während der Fahrt war er teilweise bis zu 3 Zehntel vorne. Der wird heiß für die Abfahrt am Samstag.

 12:03

Jetzt Max Franz

Wir wissen noch immer nicht wer heuer der beste Abfahrer ist. Es gab erst zwei Rennen, eines davon hat er gewonnen. Franz jetzt auf der Strecke und er führt!

 12:01

Auch Paris mit Rückstand

Der Italiener Dominik Paris ist für morgen im Super-G sicher unter den Favoriten, er ist ja auch im Super-G-Weltcup Zweiter. Für die Abfahrt muss er sich etwas überlegen. Über eine Sekunde liegt er im Ziel zurück.

 11:59

Mayer mit Rückstand

Mayer hat im Ziel einiges an Rückstand aufgerissen. Fast eine Sekunde liegt er hinter den Besten, Kilde, Reichelt und Jansrud zurück. Da gilt es noch einiges zu analysieren.

 11:58

Mayer oben sehr gut

Mayer ist oben bei den Besten, dann verliert er aber sukzessive. Bei der Hausbergkante ist er über 7 Zehntel zurück.

 11:57

Matthias Mayer auf der Strecke

Eine unserer größten Hoffnungen jetzt auf der Strecke.

 11:55

Nyman out

Nyman - der gestrige Trainingsschnellste - verleirt in der Kompression den Ski, fädelt ein und rutscht weg. Zu schlimm hat es nicht ausgesehen, Nyman ist unverletzt und fährt selbst runter, aber dashätte auch ganz anders ausgehen können.

 11:52

Die Norweger wieder bärenstark

Die "Super-Elche" werden auch ohne Svindal am Samstag um den Sieg mitfahren. Morgen im Super-G sowieso, Jansrud hat ja bisher alle drei Rennen gewonnen.

 11:50

Jetzt Jansrud

Auch er mit Schrecksekunde gleich zu Beginn - es ist wirklich extrem vereist. Jansrud war gestern zurück, heute ist er voll auf Kampflinie unterwegs und sehr gut dabei. Dritter im Ziel hinter Kilde und Reichelt.

 11:44

Peter Fill fehlerhaft

Der routinierte Italiener Fill hat das eine oder andere Problem. Er bleibt zurück. Jetzt auf der Strecke der nächste gefährliche Schweizer: Patrick Küng. Aber er bleibt über eine Sekunde zurück, vor allem bei den Sprüngen wird er weit von der Ideallinie abgetragen.

 11:42

Reichelt hinter Kilde

Natürlich gibt hier noch nicht jeder alles, kurz vor dem Ziel machen die Läufer auf. Aber die Zwischenzeiten sind sehr aussagekräftig. Reichelt kann - wenn er fehlerfrei bleibt - sicher vorne mitfahren.

 11:39

Reichelt voll dabei

Gestern war er Siebenter, heute macht er einen noch besseren Eindruck, muss ein paarmal korrigieren aber auch Reichelt komtm gut mit der eisigen Piste zurecht.

 11:38

Jetzt der erste Österreicher

Hannes Reichelt jetzt auf der Strecke.

 11:37

Feuz macht guten Eindruck

Trotz des Verschneiders gleich zu Beginn holt Feuz die gesamte Fahrt über auf. Den Schweizer muss man morgen wohl mit auf der Rechnung haben.

 11:33

Feuz mit Schrecksekunde

Locker kann man auch im Training nicht herunter fahren, volle Anspannung und Konzentration ist gefordert. Beat Feuz musste gerade extrem quer stellen, die Streif gibt den ersten Warnschuss ab. Feuz war ja gestern Zweiter im Training.

 11:31

Los gehts!

Als erster Fahrer stürzt sich der Norweger Kilde die Steif hinunter. Schon jetzt kann man sagen, dass es heute schneller dahingeht als gestern.

 11:28

Extrem eisig auch heute

Im oberen Streckenteil präsentiert sich die Streif sehr schwierig, eisig wie selten, vor allem im Bereich des Karusells. Unten dann herrlicher Sonnenschein. So solls sein. Perfekte Rennbedingungen!

 11:23

Gleich gehts los!

Die Generalprobe für die schwerste Abfahrt der Welt steigt in wenigen Minuten. Jeder wird heute versuchen die finale Rennabstimmung zu finden. Wer fährt in die Favoritenrolle?

 11:20

Kriechmayr begeistert

"Oben ist es um einiges knackiger als in den letzten Jahren. Da haut es dir die Ski um die Ohren. Aber das ist die Streif. Irrsinnig anspruchsvoll, das taugt mir sehr. Ich habe ja zur Zeit nicht das nötige Gefühl für die schnellen Kurven. Aber da runter brauchst eh kein Gefühl, sonder nur Schmalz und Entschlossenheit. Du darfst keinen Kompromiss eingehen", sagte Kriechmayr. "Schrägfahrt und Hausberg sind wesentlich schöner beinander als letztes Jahr, sehr ruhig. Angenehm, also unter Anführungszeichen", sprach er jene Passage an, in der im Vorjahr die folgenschweren Stürze passierten.

 11:16

Geheimtipp Muzaton?

Gestriges Training: 0,37 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Beat Feuz und 0,95 auf den Franzosen Johan Clarey hatte Nyman am Ende stehen, Vincent Kriechmayr (0,96/4.), Matthias Mayer (1,01/5.) und Hannes Reichelt (1,08/7.) lagen dahinter eng zusammen. Eine beachtliche Leistung lieferte der Wengen-Kombi-Zweite Maxence Muzaton aus Frankreich, der mit Startnummer 59 und bei schon sehr schattigen Verhältnissen noch auf Rang sechs fuhr (1,06).

 11:15

Auch heute eisig

Mit sehr eisigen Verhältnissen hat die Streif die Abfahrter am Mittwoch zum ersten Training begrüßt - und auch heute bleibt die Strecke glatt und eisig. Die Österreicher präsentierten sich gestern mit drei in den Top Sieben stark, die Bestzeit ging aber an den US-Amerikaner Steven Nyman. Der viertplatzierte Vincent Kriechmayr hatte seine Freude mit den "knackigen" Verhältnissen. Problemlos zu fahren ging die Schrägfahrt vor dem Zielschuss.

 11:09

Heute: Zweites Training in Kitz

Herzlich willkommen beim oe24-Live-Ticker! Wir berichten für Sie vom zweiten Abfahrtstraining in Kitzbühel!

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