Lienz: RTL & Slalom

ÖSV-Damen hoffen auf Ende der Sieglos-Serie

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In der neuen Race Arena in Lienz ist alles angerichtet für das Technik-Doppel: 24 Stunden nach dem Riesentorlauf am Donnerstag (10/13.15 Uhr) steigt mit dem Slalom (10/13 Uhr, beides live in ORF1) das letzte Damen-Rennen 2023. 

Vor zehn Jahren hatten Anna Fenninger (jetzt Veith) und Marlies Schild (Raich) mit Siegen im Riesentorlauf und im Slalom die rot-weiß-rote Ski-Party gekrönt. Seither warten die Österreicherinnen auf Siege in Lienz, wo zuletzt 2021 um Weltcuppunkte gefahren wurde. Damals hatte es Katharina Liensberger als Zweite hinter Petra Vlhova (SVK) aufs Slalom-Podest geschafft. Eine Platzierung, die ihr Cheftrainer Roland Assinger durchaus wieder zutraut: "Und wenn alles passt, könnte Katharina auch wieder ganz oben anklopfen." Das soll sich am Donnerstag (ab 10 Uhr im Sport24-LIVETICKER)

Unter Assinger sind unsere Technikerinnen nach der Krisen-Saison 2022 auf dem Weg zu neuer Stärke. Mit den Plätzen 3 (Truppe) und 4 (Gallhuber) tankten drei Tage vor Weihnachten im Courchevel-Slalom zwei weitere Katharinas Selbstvertrauen für das Heimspektakel.

ÖSV-Krisendisziplin Riesentorlauf

Wobei im Riesentorlauf am Donnerstag eine ÖSV-Podestplatzierung noch eine kleine Sensation wäre. In der ÖSV-Krisendisziplin führt an den je zweifachen Saisonsiegerinnen Lara Gut-Behrami (Schweiz) und Federica Brignone (Italien) bzw. an Gesamtweltcup-Dominatorin Mikaela Shiffrin kein Weg vorbei. Laut ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl fahren die Top 5 zurzeit in einer eigenen Liga, was die Resultate bestätigen: Beste Österreicherinnen im RTL waren in dieser Saison Julia Scheib (7.), Franziska Gritsch (10., 11.) und Katharina Liensberger (zweimal 11.). Truppe, im RTL als 23. und 24. heuer erst zwei Mal für den 2. Durchgang qualifiziert, hofft mit "den Fans im Rücken" auf einen Ausreißer nach oben.

Truppe und Liensberger greifen nach Slalom-Podest

Im Lienz-Slalom am Freitag (10.00/13.00/live ORF 1) darf neben der Courchevel-Dritten Truppe auch wieder mit Katharina Liensberger gerechnet werden. Die Dritte und Achte von Levi lag zuletzt in Courchevel zur Halbzeit an dritter Stelle, die Vorarlbergerin rutschte nach einem Steher aber an die 18. Stelle zurück. Wie im Riesentorlauf gab es erst zwei verschiedene Saisonsiegerinnen im Slalom, je zweimal gewannen Mikaela Shiffrin (USA) und Petra Vlhova (Slowakei).

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