Auch der Zauberberg brachte keinen Weihnachtsfrieden im ÖSV. Die Ergebniskrise unserer Ski-Damen setzte sich am Dienstag im ersten von zwei Semmering-Riesentorläufen fort.
Katharina Liensberger war als 13. die beste rot-weiß-rote Läuferin. Es bleibt bei nur vier Top-10-Platzierungen bei nun sieben Technikrennen. Insgesamt halten die ÖSV-Ladys bei vier Podestplätzen und warten weiter auf den ersten Saisonsieg.
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„Viel schlimmer kann es nicht mehr werden“, hatte ÖSV-Damencheftrainer Thomas Trinker schon vor dem jüngsten Rennen gesagt. Jetzt liegen alle Hoffnungen auf dem Riesentorlauf am Mittwoch (ab 10 und 13 Uhr im Sport24-Liveticker) bzw. dem Slalom am Donnerstag (ab 15 Uhr und 18.30 im Sport24-Liveticker). „Ich hoffe wirklich, dass es ein Schuss nach vorne wird. Weil wenn die drei Tage nichts werden, dann (...) keine Ahnung, wie es dann weitergeht“, war Katharina Truppe (Platz 16 am Dienstag) vor den Heimrennen in Alarmbereitschaft.
Einen Einblick in die aktuelle Stimmungslage im Team bot auch Ramona Siebenhofer (Platz 21): „Es rennt nicht so der Schmäh, wie es sonst oft der Fall ist“, bemerkte sie. „Es ist schon seit dem Finale im letzten März eine Umbruchstimmung, weil sich sehr viel getan hat, was das Betreuerteam angeht.“ Jubeln darf hingegen Mikaela Shiffrin. Die US-Amerikanerin siegte im ersten Semmering-RTL und holte damit ihren fünften Erfolg am Zauberberg.