Teambewerb, Aspen

ÖSV-Team scheitert in erster Runde

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In Abwesenheit von Hirscher ist früh Endstation. Die Schweden gewinnen.

Für Österreichs Alpinskifahrer ist derzeit im Teambewerb nichts holen. Zum dritten Mal in Folge nach dem Weltcup-Finale 2016 und der WM in St. Moritz setzte es eine Niederlage gegen Schweden und wurde es damit nur der fünfte Rang. Den Sieg unter acht antretenden Mannschaften sicherte sich am Freitag in Aspen dann auch das Dreikronenteam, das sich im Finale gegen Deutschland durchsetzte.

Schweden ist der Angstgegner von Österreich, wegen des Rankings in der Nationenwertung treffen die Länder zuletzt so oft aufeinander. "Ich wusste, dass es schwierig wird gegen die Schweden, die dominierende Parallel-Mannschaft. Wir haben aber auch so aufgestellt, weil wir schauen wollten, wer sich überhaupt für das eignet, wer da mit reinwachsen kann, das ist für uns wichtig im Hinblick auf die Olympischen Spiele", sagte ÖSV-Sportdirektor Hans Pum.

Den einzigen Sieg für Österreich feierte Katharina Truppe gegen Frida Hansdotter (+0,05), sie hatte ihre Mannschaft damit wieder auf 1:2 herangebracht. Zuvor unterlag Ricarda Haaser um 0,17 Sekunden gegen Emelie Wikström, Marc Digruber musste sich Andre Myhrer um 0,24 geschlagen geben. Im vierten Duell war Mattias Hargin um 0,53 schneller als Michael Matt, in Summe bedeutete das eine 1:3-Niederlage.

ÖSV-Team ohne Chance

Das gemeinsame Antreten mit dem Team gefällt Truppe, der Kampf gegen eine unmittelbare Gegnerin pushe sie, in so einen Zustand komme sie im Training nicht. "Der Sieg gegen die Frida ist cool, weil sie doch sehr stark in dem Event ist. Aber natürlich ist das frühe Ausscheiden schade", sagte die Kärntnerin. "Schwedens Herren sind brutal, die können das mit dem Kippen der Tore so gut, holen zum Schluss raus so viel auf. Da können wir uns sicher was abschauen."

Haaser meinte, dass man gewusst habe, dass es sehr zäh sein werden. "Es wäre mir lieber, wenn man das anders auslosen würde." Digruber fand den kurzen Auftritt "schade".

Zur Auslosung meinte er: "Wenn man das Event gewinnen will, muss man sowieso an den Schweden vorbei. Egal ob man in der ersten Runde oder im Finale auf sie trifft. Die muss man schlagen und kann man auch schlagen. Mir taugt das Mann gegen Mann, ich glaube, der Bewerb hat Zukunft."

„Müssen das öfter trainieren“

Auch Matt kann sich für den Teambewerb begeistern. "Mir taugt der Bewerb voll. Es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn du am Start stehst und Mann gegen Mann hast. Das ist was anderes, als wenn du dich im Slalom nur auf dich konzentrierst." Über Dauergegner Schweden meinte er: "Es ist eine bisserl unglücklich, dass wir dauernd auf sie treffen. Aber egal, der Schnellste soll gewinnen. Sie trainieren das öfter, das müssen wir auch noch machen, damit wir da vorne mitfahren können."

Im Finale setzen sich die Schweden gegen die mit Lena Dürr, Stefan Luitz, Marina Wallner und Linus Strasser angetretenen Deutschen mit 3:1 durch. Um Platz drei besiegte Weltmeister Frankreich das Team aus Italien 4:0. Die Schweiz, die zuletzt dreimal in Folge beim Weltcupfinale triumphiert hatte, unterlag zum Auftakt Deutschland und wurde Fünfter.

Die USA hatten zum Leidwesen der vielen Fans auf ein Antreten verzichtet, die Stimmung auf der Zuschauertribüne bei abermals Prachtwetter am St. Patrick's Day war aber sehr gut.

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