Peter Schröcksnadel kündigt für kommende Saison Verbesserungen an.
Nach den enttäuschenden Leistungen unserer Speed-Teams in La Thuile und Chamonix am vergangenen Wochenende meldete sich jetzt auch Boss Peter Schröcksnadel zur ÖSV-Speedsrise zu Wort. Der ÖSV-Präsident über Abfahrts-Pleite, Trainer-Diskussion und deutschen Manager.
ÖSTERREICH: Herr Präsident, Sie gaben zuletzt den vielen Verletzungen die Hauptschuld an der Sieglosigkeit Ihrer Abfahrer ...
Peter Schröcksnadel: Ja, aber bei dem vielen Geld, das wir investieren, sind die Leistungen nicht akzeptabel. Glauben Sie mir, das passiert uns nicht noch einmal. Heuer ist ein Zwischenjahr. Wir werden alles ganz genau analysieren und schnell mit dem Aufbau für die nächste Saison beginnen.
ÖSTERREICH: Was wird jetzt passieren?
Schröcksnadel: Wir werden uns zusammensetzen und alles ganz genau analysieren. Ich weiß schon, woran es liegt. Nur: Trainer-Diskussion wird es keine geben. Wir sind ja nicht im Fußball.
ÖSTERREICH: Wo liegen unsere Schwachstellen?
Schröcksnadel: Ich will nicht ins Detail gehen. Aber wie sich auch jetzt in Chamonix zeigte, ist eines offensichtlich: Auf leichten Strecken verlieren wir zu viel Zeit. Je technischer, desto besser sind wir.
ÖSTERREICH: Sie bemängeln immer wieder, dass es bei uns keine permanente Abfahrtsstrecke gibt ...
Schröcksnadel: Die geht uns ab. Aber das soll keine Ausrede sein, und ich bin dran, dass sich das ändert.
ÖSTERREICH: Nächste Saison ist auch Anna Fenninger wieder zurück. Wie stehen Sie zu ihrem neuen deutschen Manager Krumrey?
Schröcksnadel: Da gibt es keine Probleme, weil er sich nicht in unsere Sachen einmischt. (okk)