92 Promi-Läufer unterschiedlichsten Fahrniveaus stürzten sich bei der ''KitzCharityTrophy'' die Piste hinunter – Ex-Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone spielte abermals ''Zielrichter''.
Kitzbühel. Die "KitzCharityTrophy" ist unverzichtbarer Bestandteil des Hahnenkamm-Wochenendes. Heuer wedelten bereits zum 23. Mal Prominente nach der Hahnenkammabfahrt für den guten Zweck den Zielhang der Streif hinunter. 200.000 Euro wurden in diesem Jahr für in Not geratene Bergbauernfamilien in Tirol und Südtirol eingefahren. "Zielrichter" Bernie Ecclestone zog abermals die Blicke auf sich.
Er ließ es sich einfach nicht nehmen. Der frühere Formel-1-Zampano schwang auch im 23. Jahr die schwarz-weiße Zielflagge. Angesichts der Vitalität des "Zielrichters" darf man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass er auch in den nächsten Jahren noch die obligatorische Flagge schwingen wird.
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Die Rolle als "Side-Man" neben Ecclestone wurde hingegen an die Witwe von Niki Lauda, Birgit Lauda, übergeben. Die Rolle ihres verstorbenen Mannes übernahm sie pflichtbewusst und mit der für die "KitzCharityTrophy" so wesentlichen Dosis Humor und Selbstironie.
Zuvor hatten sich die für die Renn-Freigabe verantwortlichen Personen, Sebastian Vettel und Bernie Ecclestone, etwas mehr Zeit als üblich gelassen. Die Strecke wurde nach Erkundung mit einem "Safety Car" etwas verspätet freigegeben.
Sodann stürzten sich 92 Läufer unterschiedlichsten Fahrniveaus die Piste hinunter. Von Schneepflug-Fahrten bis hin zu souveränen Riesenslalom-Schwüngen konnten sämtliche Nuancen beobachtet werden. Mit dabei waren etwa die Ski-Könner und -Kenner wie ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel, Franz Klammer, Benjamin Raich oder Armin Assinger. Launig merkte der Moderator dabei etwa an, dass Assinger auch schon einmal schneller gefahren sei und mittlerweile eher einen "Skilehrerschwung" habe.
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Gerry Friedle alias DJ Ötzi legte eine eher gemächliche Fahrt hin, Tobias Moretti glänzte mehr mit extravagantem Outfit denn mit ausgefeilter Renntechnik - und Nina Proll fand bei der Fahrt Zeit, ihre verrutschte Mütze zu richten. "Das Aussehen ist mir eben sehr wichtig", gab sie nach getaner Ski-Arbeit zu Protokoll. Ihr Mann Gregor Bloeb warf sich einige Startnummern vor ihr deutlich weniger eitel um die Stangen.
Unter den weiteren herunterbretternden Promis befanden sich, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Namen wie Günther Mader, Hans Knauß, Fritz Strobl oder Modedesigner Tommy Hilfiger.
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