Nach Kreuzbandriss

Schafft Hirscher noch ein Comeback-Wunder?

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Zwei Tage nach dem beim RTL-Training auf der Reiteralm erlittenen Kreuzbandriss schaut die Welt für Marcel Hirscher (35) schon wieder anders aus. Schafft der Rekord-Weltcupsieger noch ein Wunder-Comeback?

In der Video-Botschaft aus der Grazer Privatklinik Ragnitz am Tag nach der Kreuzband-Operation wirkt Hirscher gefasst: "Jetzt ist halt was passiert, von dem ich sag: Zum Glück ist es nicht mit 25 passiert, sondern jetzt mit 35. Ich bin schon 1000 mal so umgefallen und bin 1000 Mal wieder aufgestanden. Gestern war halt das 1001. Mal. Es schaut so aus, als hätte es halt so sein müssen."

Erste Schritte auf Krücken

Wie oe24 berichtete, ist die Knie-Operation durch Spezialist Dr. Jürgen Mandl erfolgreich verlaufen (der Grazer hatte zuvor mit Nicole Schmidhofer, Max Franz oder Motorrad-Star Matthias Walkner wesentlich schwerer verletzte Athleten hinbekommen). Am Mittwoch konnte Hirscher bereits am Gang der Klinik die ersten Schritte mit Krücken unternehmen. 

Hatte Hirscher in seiner ersten Reaktion nach dem Unfall gepostet: "Kreuzband weg, Projekt vorbei", macht er mit seinem Schlussstatement im Krankenhaus-Video den Fans schon wieder Hoffnung: "Shit happens, und weiter geht’s: Reha, Training, gesund werden, und dann schaun wir mal ."

Laut Doc Mandl würde nach dem "isolierten Kreuzbandriss" medizinisch betrachtet nichts gegen ein neuerliches Comeback sprechen. An das ist allerdings erst nächste Saison zu denken.

PS: Gestern wurde das nächste Kreuzbandriss-Opfer bekannt: Der Deutsche Sebastian Holzmann, Fünfter im WM-Slalom in Courchevel 2023, verletzte sich im Training und fällt wie Hirscher für den Rest der Saison aus.

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