Der Super-G in Kitzbühel war überschattet von mehreren schlimmen Stürzen. Dafür hagelte es viel Kritik, der Ruf nach einem "Einbremsen" des Ski-Weltcups wird immer lauter.
FIS-Renndirektor Hannes Trinkl macht sich bei Servus TV seine Gedanken zur Sturz-Orgie in Kitzbühel: "Jeder Sturz wird analysiert. Das war natürlich anspruchsvoll. Es gab Wellen. Man musste das schon smart fahren. Die Franzosen hat es hauptsächlich erwischt. Vielleicht haben sie die falsche Linie gewählt. Dass man die Abfahrtsstrecke teilweise kreuzt, kann man nicht umgehen."
Trinkl meint im Hangar 7 weiter: "Es liegt nicht an einem Part, sondern an vielen Dingen. Kurzfristig umsetzbar ist ein bisschen was. Gewisse unruhige Passagen gehören entschärft. Mit dem Wasser wollen wir zurückgehen, damit das aggressive Setup auch zurückgeht. Der Rennanzug ist ein Um und Auf. Es ist ein Muss, das umgesetzt werden muss."
Carbon wird verboten
"Der Rennanzug ist ein Um und Auf. Es ist ein Muss, das umgesetzt werden muss. Es gibt Materialien, mit denen man langsamer ist. Das gehört definitiv umgesetzt. Dann auch verschiedene Einlagen im Anzug. Carbon wird verboten, weichere Stoffe werden erlaubt. Belagsseitig soll das Tuning ein bisschen zurückgenommen werden", so der Abfahrtsweltmeister von 2001.
Der 56-Jährige sucht nach Lösungen: "Man darf da keine Schuldzuweisungen machen. Die Industrie hat eine Aufgabe, ihr Material weiterzubringen. Wir sind ein bisschen hinten nach, müssen aber das Ganze dann in ein Reglement bringen."