Ski alpin
Schneemangel in Gurgl: Weltcup-Slaloms stehen auf der Kippe
06.11.2024Wenige Wochen vor den geplanten Weltcup-Slaloms in Gurgl bereitet Schneemangel den Veranstaltern massive Sorgen.
In weniger als drei Wochen sollen auf den Hängen von Gurgl die Weltcup-Slaloms der Damen und Herren (23./24.11.) über die Bühne gehen. Doch statt einer schneebedeckten Rennstrecke finden sich hier nur grüne Wiesen und ein schmales Band aus Kunstschnee. Die beiden Slaloms, angesetzt für den 23. und 24. November, sind damit ernsthaft gefährdet. Der Mangel an natürlichem Schnee stellt die Organisatoren vor eine große Herausforderung.
„Fünf bis sechs kalte Nächte“ könnten das Rennen retten
Alban Scheiber, der OK-Chef von Gurgl, äußerte sich gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ vorsichtig optimistisch. Die Schneesituation sei zwar „nicht ideal“, doch er hoffe darauf, dass „fünf bis sechs kalte Nächte“ ausreichen würden, um die Strecke mit genügend Kunstschnee zu versorgen. Diese Nächte sind dringend notwendig, um die Rennstrecke rechtzeitig zu präparieren und ein internationales Top-Event zu gewährleisten.
Wettervorhersage macht Hoffnung – aber reicht es?
Laut Wettervorhersage könnte sich die Situation in den kommenden Tagen tatsächlich verbessern. Die Temperaturen sollen deutlich sinken, was die Produktion von Kunstschnee ermöglichen würde. Das Team hofft, die Rennstrecke so bis zum Weltcup-Wochenende in einem befahrbaren Zustand zu haben. Noch bleibt jedoch unklar, ob die Zeit und die Wetterbedingungen ausreichen werden, um die Piste auf das erforderliche Niveau zu bringen.
Alternativpläne für den Weltcup?
Sollte die Wetterlage keine ausreichende Schneemenge ermöglichen, stünde der Weltcup in Gurgl vor einer schwierigen Entscheidung. Noch gibt es keine offizielle Absage, doch das Risiko besteht, dass die Rennen verschoben oder sogar gestrichen werden müssten, falls sich die Wetterbedingungen nicht rechtzeitig stabilisieren.