Nach Neureuther

Schock-Aus für den nächsten DSV-Star

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Deutsches Team wird arg gebeutelt: Jetzt hat sich Luitz schwer verletzt.

Das deutsche Ski-Team hat den nächsten Rückschlag erlitten und einen weiteren Medaillenanwärter für die Winterspiele verloren. Nach Felix Neureuther zog sich auch Stefan Luitz einen Kreuzbandriss zu und fällt für die Olympiasaison aus. Er gab Sonntag im ersten Lauf des Weltcup-Riesentorlaufs in Alta Badia nach vier Toren wegen Schmerzen im Knie auf und fuhr zu Untersuchungen nach Innsbruck.

Nach Angaben des deutschen Alpin-Chefs Wolfgang Maier hatte Luitz das Gefühl, dass ihm das Knie "seitlich aufgeklappt" sei und er dann keinen Halt mehr verspürte. Er wurde im Zielgelände vom österreichischen Teamarzt Christian Hoser untersucht.

Eine MRT-Untersuchung in Innsbruck brachte ein bitteres Ergebnis, das Kreuzband im linken Knie ist gerissen, der Traum von Olympia geplatzt. Ob er in Innsbruck oder München operiert wird, ist noch offen. 2013 hatte sich Luitz im anderen Knie das Kreuzband gerissen.

"Kriegen immer wieder einen drauf"

"Das frustet uns schon extrem, da fehlen dir mit der Zeit die Worte. Jedes Mal, wenn wir uns anstrengen, kriegen wir wieder einen drauf", sagte Maier. Felix sei schon eine harte Nummer gewesen und jetzt das. Die Liste der aktuellen Kreuzband-Opfer ist bereits lang: Bei den Herren hatte es weiters aus dem Schweizer Team Carlo Janka und Reto Schmidiger erwischt, sowie bereits im Sommertraining Österreichs Nachwuchsläufer Clemens Nocker.

Bei den Damen müssen nach Kreuzband-Rissen Ilka Stuhec (Slowenien), Sabrina Maier (Österreich), Elena Curtoni (Italien), Marie-Michele Gagnon (Kanada) und Maria-Therese Tviberg (Norwegen) pausieren.

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