Crans Montana
Cornelia Hütter rast in der Abfahrt sensationell auf Platz 2
16.02.2024
Die Schweizerin gewann die erste Abfahrt in Crans-Montana vor der Österreicherin Cornelia Hütter, zeitgleich mit Weltmeisterin Jasmine Flury aus der Schweiz. Am Samstag (10.30 Uhr/live ORF 1 & oe24-Liveticker) ist in Crans-Montana die zweite Abfahrt angesetzt.
Für Hütter war es das beste Abfahrtsresultat in dieser Saison. Die Steirerin ist in der Disziplinwertung Vierte, auf dem dritten Platz liegt nun Stephanie Venier. Die Tirolerin verpasste durch Fehler im oberen Teil diesmal einen Spitzenplatz und war Zehnte nach 40 Gestarteten. Zweitbeste ÖSV-Läuferin war Ariane Rädler als Achte. Mirjam Puchner und Christine Scheyer schafften keine Glanzleistungen.
Gut-Behrami übernimmt Gesamtweltcupführung
Gut-Behrami triumphierte damit in den letzten vier Rennen, die sie gestartet ist. Für die Schweizerin war es der insgesamt 44. Weltcup-Sieg und der siebente in diesem Winter. Damit übernahm sie den zweiten Platz im Abfahrts-Weltcup hinter der verletzten Sofia Goggia und auch die Gesamtweltcupführung vor der verletzungsbedingt pausiernden US-Amerikanerin Mikalea Shiffrin.
Hütter stürzte 2022 in Crans Montana schwer
Die Strecke war aus Sicherheitsgründen - auch wegen des weichen Schnees - verkürzt worden. Die Ziellinie befand sich dann beim ursprünglich viertletzten Tor, die Zeit der Siegerin lag bei 1:19,11 Minuten.
"Vor zwei Jahren ist meine Karriere da ziemlich auf der Kippe gestanden", spielte Hütter im ORF-Interview auf ihren schweren Sturz 2022 an, bei dem sie ein Schädel-Hirn-Trauma davontrug. "Aber da habe ich jetzt definitiv ein Hakerl darübergemacht. Beim ersten Besichtigen ist mir schon ein bissl mulmig geworden, aber ich habe das einfach Tag für Tag ein bisschen abgearbeitet." Dass das Ziel hinaufgesetzt worden war, sei ihr in dieser Hinsicht entgegengekommen, "weil die Passage dann einfach nicht dabei gewesen ist".
Stephanie Venier wurde 10.
Venier befand, sie habe "einfach zwei, drei Hakler zu viel gehabt". Der Rückstand von knapp sechs Zehntelsekunden klinge nicht nach übertrieben viel, "aber das ist bei so einem kurzen Lauf einfach zu viel".
Am Sonntag (10.30 Uhr/live ORF 1 & oe24-Liveticker) steht ein Super-G auf dem Programm.