Sofia Goggia hat auch im ersten Training für die Weltcup-Abfahrt der Frauen am Samstag in Val d'Isere die Bestzeit aufgestellt.
Die Doppelsiegerin von Lake Louise verwies am Donnerstag die Norwegerin Ragnhild Mowinckel (+0,85) sowie die Österreicherinnen Mirjam Puchner (+0,86) und Ramona Siebenhofer (+1,00) auf die weiteren Plätze. Noch waren die Pistenverhältnisse auf der Oreiller-Killy etwas weicher, das sollte sich bis zu den Rennen am Wochenende aber ändern.
Puchner, die in Kanada in den Abfahrten Dritte und Achte wurde und auch im Super-G als Dritte auf dem Podest landete, verpatzte zuletzt die beiden Super-G in St. Moritz als 19. und 21. "Ich will jetzt nicht alles dran aufhängen, dass St. Moritz nicht gut gelaufen ist. Es war enttäuschend, aber ich bin nicht gut Ski gefahren. Ich habe gelernt, dass ich mir vornehmen muss, dass ich attackiere und mich bewege, weil es noch nicht so im Körper drinnen ist, dass es so von der Hand geht", sagte die 29-jährige Salzburgerin.
Dass das in Hochsavoyen wieder anders ausschauen könnte, machte sie schon im ersten Training klar. "Die Strecke ist echt lässig, da ist alles drinnen. Gleitpassagen, Sprünge, bissl Gelände. Es ist nicht extrem steil, aber man muss technisch sauber Skifahren, da habe ich heute gemerkt. Wenn man einmal von der Linie weg ist, kommt man gleich in den weichen Schnee."
Weitere ÖSV-Läuferinnen
Ein Österreicherinnen-Paket folgte mit Christine Scheyer (13.), Nadine Fest und Ricarda Haaser (jeweils 14.) sowie Elisabeth Reisinger (17.) zwischen den Plätzen zehn und zwanzig, der Rückstand betrug aber schon mehr als zwei Sekunden. Tamara Tippler (22.) "parkte" auf ihrer Fahrt "drei-, viermal ein". Sie habe die Linie nicht wie geplant halten können und nehme sich das für Freitag vor. "Es ist eine lässige Strecke, wir haben cooles Wetter. Die Piste wird sich noch entwickeln, dass sie härter und kompakter wird. Zum Glück haben wir morgen noch ein Training zum Testen."