Der heimische Skiverband nominierte das Aufgebot für die Slalom-Rennen in Finnland und sorgt dabei für eine Überraschung.
Der Österreichische Skiverband hat am Dienstag sein neunköpfiges Aufgebot für die beiden ersten Weltcup-Slalom-Rennen der Saison am Samstag und Sonntag (jeweils 10.00/13.00 Uhr/live ORF 1) in Levi nominiert. Mit von der Partie in Finnland ist erstmals nach knapp 600 Tagen auch Katharina Gallhuber, die nach ihrer Knieverletzung ihr Weltcup-Comeback feiert.
Auf Olympia-Bronze folgte Knie-Verletzung
Die Niederösterreicherin fuhr in ihrer Weltcup-Karriere 16 Mal in die Top-Ten. Ihren Karriere-Höhepunkt erlebte die 26-Jährige bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang, wo sie Bronze im Slalom holte. Im Teambewerb schlug Gallhuber Olympia-Silber erneut zu. Danach geriet die Karriere ins Stocken: Beim Slalom-Training am Semmering zog sich die Technik-Spezialistin im Dezember 2018 einen Kreuzbandriss zu.
Ganze Saison 2022/23 verpasst
Über den Europacup kämpfte sich Gallhuber wieder zurück in den Weltcup und wurde für Olympia 2022 in Peking (Platz 14 im Slalom) nominiert. Im gleichen Jahr dann der Rückschlag: Im Sommertrainingslager in Ushuaia zog sich Gallhuber erneut schwere Verletzungen zu, betroffen waren diesmal das Kreuzband sowie der Außen- und Innenmeniskus im linken Knie. Nach erfolgter Operation verpasste sie die gesamte Saison 2022/23. Jetzt ist die tapfere Kämpferin endlich zurück und greift in Levi voll an. In internen Zeitläufen sicherte sich Marie-Therese Sporer den noch letzten freien Platz.