Lara Gut-Behrami holt sich mit einem überlegenen Sieg beim letzten Super-G in Sun Valley ihre 6. Super-G-Kristallkugel. Beim Sieg der Schweizerin vor Lindsey Vonn und Federica Brignone gehen die ÖSV-Damen leer aus. Cornelia Hütter wird nach dem Wetter-Drama in der Abfahrt Sechste.
24 Stunden nach der Enttäuschung über das verlorene Downhill-Kristall (Federica Brignone gewann Disziplinenwertung wegen Absage der letzten Abfahrt kampflos) musste sich Hütter beim Weltcup-Finale in Sun Valley (US-Bundesstaat) im Super-G mit Platz 6 begnügen.
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Dass sich Lara Gut als Siegerin die kleine Kristallkugel vor der Drittplatzierten Brignone (ITA) krallte, wurde fast zur Nebensache. Eine Läuferin stahl am Sonntag im letzten Speedrennen der Saison allen die Show: Lindsey Vonn fuhr zum Abschluss ihrer Comeback-Saison als Zweite (+1,29) erstmals aufs Podest. Es war zugleich die erste Podest-Platzierung im Weltcup für die US-Ski-Legende nach 2.565 Tagen, genaugenommen seit dem 15 März 2018 beim Super-G in Aare.
"Sehr stolz auf das, was ich mit künstlichem Knie erreicht habe"
Manche Leute haben gesagt, ich sei zu alt, nicht mehr gut genug", lachte Vonn. "Ich bin sehr stolz das, was ich mit 40 Jahren und einem künstlichen Knie erreicht habe. Niemand hätte das gedacht, aber ich weiß, dass ich im nächsten Jahr noch schneller fahren kann."

Eine Zehntelsekunde hinter Hütter belegte Ariane Rädler Platz 6 (+1,76), Mirjam Puchner kam über Platz 18 nicht hinaus (+3,50).