Nach der Aufregung um die Corona-Bestimmungen steht der Sport in St. Moritz im Fokus.
Samstag und Sonntag stehen im Schweizer Nobelskiort zwei Super-G am Programm. Erst nach langem Hin und Her gewährten die Behörden in Graubünden eine Ausnahmebewilligung für die Einreise in die Schweiz. Denn eigentlich wäre für alle aus Kanada kommenden Personen eine zehntägige Quarantäne Vorschrift gewesen. Vor allem Nicole Schmidhofer freut sich, dass es für die Rennen in ihrem Lieblingsort grünes Licht gab.
Denn vor vier Jahren gewann "Schmidi" in St. Moritz Sensations-Gold im Super-G. Zugleich der internationale Durchbruch für die Speedspezialistin aus der Steiermark.
Schmidhofer am Start: »Wie cool ist das?«
Vor einem Jahr dann der Tiefschlag: Sturz in Vald'Isère, linkes Knie total zerstört. In Lake Louise testete sich die Gewinnerin des Abfahrts-Weltcups 2018/19 langsam zurück an die Spitze: Nach den Plätzen 35 und 43 in den Abfahrten schaffte sie mit Platz 15 im Super-G die Rückkehr in die Punkteränge und strahlte: "Nachdem, was ich hinter mir hab, steh ich wieder im Starttor und denk mir: Wie cool ist das, dass ich wieder fahren kann." In St. Moritz will sie die nächsten Rennen genießen und nachlegen.