ÖSV-Dame will in Garmisch Sieg einfahren

Tippler im Super-G heiß auf Revanche

29.01.2022

Im Super-G der Damen in Garmisch brennt Tamara Tippler auf Revanche. In der Abfahrt blieb nur ein 15. Platz übrig.

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Unmittelbar vor Olympia ist der Knoten geplatzt. Cornelia Hütter raste in der Garmisch-Abfahrt auf Rang drei, holte ihren ersten Stockerlplatz seit Lake Louise 2018. Auf die überlegene Siegerin Corinne Suter (SUI) fehlten der 29-Jährigen gestern 78 Hundertstelsekunden. Jasmine Flury fixierte mit 51 Hundertstel Rückstand einen Schweizer Doppelsieg. „Heute hat sehr vieles zusammengepasst. Wir haben heute versucht, nicht zu viel Linie zu verschenken und sind mit Kopf gefahren. Ich glaube, das ist uns gut gelungen“, sagte Suter nach ihrem ersten Saisonsieg.

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Für Hütter fühlte sich Rang drei trotz einer Fahrt mit „vielen Fehlern“ fast wie ein Sieg an. „Die letzten Jahre waren extrem bescheiden. Ich habe gewusst, ich kann gut Ski fahren, aber das muss man im Kopf so hinkriegen, dass man wirklich an sich glaubt. Es ist ein Stockerl und es ist richtig cool“, meinte die Kärntnerin sichtlich gerührt.

Vier ÖSV-Stars in Top 10, Siebenhofer enttäuscht

Für den ÖSV standen gestern insgesamt vier Top-10-Resultate zu Buche. Die nicht für Olympia nominierte Elisabeth Reisinger schaffte als Sechste (+0,92) ihr bisher bestes Weltcup-Resultat. Ariane Rädler fuhr bei ihrer Rückkehr nach einer Coronavirus-Infektion auf Position sieben (+0,94). Christine Scheyer wurde Zehnte (+1,14).

Enttäuschend verlief das Rennen für Ramona Siebenhofer. Nachdem sie zugunsten einer Ruhepause ursprünglich auf Garmisch verzichten wollte, wurde sie nur 17. (+1,68). Im Abfahrtsweltcup fehlen der Disziplin-Dritten 122 Punkte auf Leaderin Sofia Goggia (ITA). Neben der verletzten Goggia fehlten unter anderem auch auch Breezy Johnson, Mikaela Shiffrin (beide USA) sowie Lara Gut-Behrami und Michelle Gisin (beide SUI). Siebenhofer lässt den Super-G aus.

Tippler brennt im Super-G auf Revanche

In der Abfahrt will es derzeit einfach nicht klappen. Nach dem 15. Rang greift Tippler aber wieder in „ihrer“ Disziplin an. Im Super-G von Garmisch, dem allerletzten Rennen vor Olympia, will sie ganz nach vorne. Ihren ersten Weltcupsieg verpasste die 30-Jährige vor genau einer Woche in Cortina um nur neun Hundertstelsekunden. Die Siebente der Super-G-Wertung wurde hinter Elena Curtoni (ITA) Zweite.  

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