Aleksander Aamodt Kilde wurde im Zuge der Abfahrt in Val d'Isere auf das mögliche Hirscher-Comeback angesprochen.
Marcel Hirscher hat den Medien und Ski-Fans eine kleine Denkaufgabe gegeben. Der achtfache, im September 2019 zurückgetretene Gesamtweltcupsieger absolvierte am Samstag im Rennanzug und mit Rennski ein Stangentraining mit dem österreichischen Riesentorlaufteam auf der Reiteralm. Der 31-jährige Salzburger postete ein Video auf Instagram und schrieb dazu "That's what it is about", was so viel heißt wie, "genau darum geht's".
Der norwegische Speedspezialist Aleksander Aamodt Kilde wurde im "ORF" während einer Rennunterbrechung der Abfahrt in Val d'Isere zum Interview gebeten: "Es wäre gut für den Sport, wenn Marcel zurück kommt. Ich würde es mir wünschen."
Aufgrund der langen Pause wäre es für Hirscher aber eine schwere Aufgabe: "Natürlich müsste er mit hohen Startnummern beginnen, wie alle anderen auch". Der Norweger meinte aber auch, dass es möglicherweise nur ein kleiner "Werbegag" sei.
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"Schröcksi hätte wieder eine Bank"
ÖSV-Routinier Hannes Reichelt zum Hirscher-Comeback: "Ich hab damals schon vermutet, dass es zu früh ist und er möglicherweise nur eine "Baby-Pause" machen will. Für das Team wäre es eine super Sache. Bis 40 kann er sicher noch mitfahren und Schröcksi (Anm. ÖSV-Coach Peter Schröcksnadel) hätte wieder eine Bank für den Nationen-Weltcup."
Hirscher-Zukunft unklar
Allerdings darf man sich nicht zu früh freuen. Wie es mit Hirscher weitergeht, ist noch völlig unklar. Ob es ein Rücktritt vom Rücktritt wird oder es doch nur ein kleiner Ausflug zurück auf die Piste war, wird sich zeigen. Vielleicht hat er bei seinem spontanen Training ja wirklich wieder Blut geleckt? ...