Babinsky 9.

Paris gewinnt in Kvitfjell – Odermatt vor Gesamtweltcup-Triumph!

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Dominik Paris hat sich nach langer Durststrecke in Kvitfjell zurück an die Spitze gefahren. Marco Odermatt machte mit Platz zwei den nächsten Schritt in Richtung Gesamtweltcup-Triumph.

Dominik Paris hat die erste von zwei Weltcup-Abfahrten in dieser Woche in Kvitfjell gewonnen. Bei frühlingshaften Bedingungen setzte sich der 35-Jährige am Freitag erstmals seit Dezember 2023, als er den Gröden-Klassiker in seiner Südtiroler Heimat gewonnen hatte, wieder an die Spitze des Klassements. Marco Odermatt fixierte unterdessen mit Platz zwei de facto seinen vierten Triumph im Gesamtweltcup en suite. Bester ÖSV-Athlet war nach Startnummer 40 Stefan Babinsky als Neunter.

Schwierige Bedingungen in Kvitfjell

Bei für Kvitfjell um diese Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen, einer mit Salz behandelten Piste im unteren Teil und phasenweise Wind verpassten Vincent Kriechmayr (+1,41 Sek.) und Stefan Eichberger (+1,52) die Top Ten. Otmar Striedinger (+2,96), Raphael Haaser (+3,03) und Manuel Traninger (+3,12) waren weiter weg von den Tagesbesten und verpassten die Punkteränge. Daniel Hemetsberger konnte wegen akuter Rückenschmerzen nicht antreten.

Paris mit 23. Weltcup-Sieg

Für Paris war es der insgesamt 23. Sieg im Ski-Weltcup und der 19. in der Abfahrt. In Kvitfjell hat der Italiener nun sechs Siege in Abfahrt und Super-G zusammengesammelt. "Ich fühle mich da recht wohl, ich habe auch ziemlich gut verstanden, wie man sich auf der Piste verhalten muss, dass es so aufgeht. Es sind äußerlich nicht ganz faire Bedingungen. Es ist Wind, es wechselt viel", erklärte der Routinier im ORF-Fernsehen. Man müsse von oben bis unten "ziemlich gut die Linie treffen" und "hoffen, dass das Wetter ein bisschen mitspielt".

Odermatt auf Titelkurs

Odermatt ist die große Kristallkugel nur noch theoretisch zu entreißen. Der im Weltcup zweitplatzierte Henrik Kristoffersen hat nun 440 Punkte Rückstand, der Norweger wird nur noch vier Rennen in diesem Winter fahren. Der drittplatzierte Loic Meillard, der keine Abfahrten bestreitet, liegt 655 Punkte zurück.

Die Super-G-Kugel hat sich Odermatt durch den Ausfall von Mattia Casse, der im Kvitfjell-Training gestürzt war, bereits gesichert. Im Kampf um den Gewinn der Abfahrtswertung liegt er nun 103 Zähler vor seinem Landsmann Franjo von Allmen, der am Freitag den vierten Platz belegte.

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