Pinturault, der vor sechs Tagen Vater einer Tochter geworden war, wurde nach einem Sturz am Silberhornsprung mit dem Helikopter abtransportiert. Der Franzose dürfte sich beim Aufprall nach ersten Informationen schwerer am Knie verletzt und sich ein Handgelenk gebrochen haben.
Das Rennen wurde überschattet von einem Sturz der französischen Routiniers Alexis Pinturault, der lange an der Strecke behandelt und dann mit einem Helikopter weggeflogen wurde. Bilder vom Sturz nach einem Sprung kurz vor dem Ziel lassen eine schwere Knieverletzung befürchten. Im Fernsehen waren Schmerzensschreie von Pinturault zu hören, der erst vor wenigen Tagen Vater einer kleinen Tochter geworden war. Eine Diagnose stand zunächst aus. "Es ist schwer, nach meinem Lauf glücklich zu sein, wenn einem Freund so etwas passiert", sagte Pinturaults Landsmann und Sieger Sarrazin.
Er ist nicht das einzige Opfer der diesjährigen Lauberhornrennen. Am Vortag hatte sich der Schweizer Marco Kohler bei einem Sturz im Hanneggschuss einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des inneren Meniskus sowie eine Zerrung des Innenbandes im rechten Knie zugezogen.