Bitter! Österreichs Skidamen gehen vor den nächsten Rennen am Stock.
Am Donnerstag übersiedelten die ÖSV-Mädels vom Trainingsort in Copper Mountain (Colorado) nach Killington (Vermont), wo am Wochenende Riesentorlauf und Slalom über die Bühne gehen. Die Stimmung ist nach den jüngsten Rückschlägen im Keller.
Damen-Cheftrainer Jürgen Kriechbaum sagt: "So etwas geht an der Mannschaft nicht spurlos vorüber." Mit Carmen Thalmann verlor das Team eine Hoffnungsträgerin für die WM-Saison. Die Kärntnerin hat sich Anfang der Woche einen Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie zugezogen und fällt monatelang aus.
Davor hatte es schon RTL-Weltcupsiegerin Eva-Maria Brem (Schien-und Wadenbein bruch) erwischt. Und das Comeback von Aushängeschild und Superstar Anna Veith ist momentan noch nicht absehbar.
Lücke nach Rücktritten
Besonders bitter: Nach den Rücktritten von Kathrin Zettel sowie Nicole Hosp hat das Damen-Team ohnehin Aufholbedarf. Die Routiniers Michaela Kirchgasser (31) sowie Bernadette Schild (26) führen die Techniktruppe an. Neue Siegfahrerinnen sind noch keine in Sicht.
Stephanie Brunner ist 22 Jahre, die drei Katharinas sind 19 (Gallhuber), 20 (Truppe) und 21 (Huber). Im Speedbereich schaut es besser aus. Da machen immerhin Conny Hütter und Mirjam Puchner Hoffnung.