Viele Veränderungen

Ski-Weltcup: Das ist der neue Corona-Kalender

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Die Coronavirus-Pandemie hat auch die Gestaltung des alpinen Ski-Weltcup-Kalenders stark beeinflusst. 

Die Verantwortlichen des FIS-Komitees haben großes Augenmerk auf die Trennung der Geschlechter sowie der jeweiligen Speed- und Technikbewerbe gelegt, um die Gesundheit der Läuferinnen und Läufer bestmöglich zu schützen. Auch die Senkung der Kosten für alle Beteiligten war ein Thema. Saison-Höhepunkt sind die Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo vom 8. bis 21. Februar.
 
Der Auftakt in Sölden und die folgenden Parallelrennen in Lech/Zürs an jeweils aufeinanderfolgenden Tagen sowie das Finale in Lenzerheide sind die einzigen gemeinsamen Stationen für Damen und Herren. Das Damen-Programm des am Freitagabend präsentierten Kalenders umfasst 35 Einzelbewerbe in 18 Orten, die Herren absolvieren auf 19 Stationen 39 Rennen. Der Olympia-Test für Peking 2022 in Yanqing für die Damen (Abfahrt, Super-G) ist die einzige Veranstaltung außerhalb Europas.
 

Europa im Mittelpunkt

Österreich ist als Schauplatz weiterhin prominent vertreten. Veranstaltungen sind nach Sölden (jeweils RTL) und Lech/Zürs (jeweils Parallel-RTL) bei den Damen am Semmering (28.29./12., RTL, Slalom), in St. Anton (9./10.1., Abfahrt, Super-G) und Flachau (12.1., Slalom) geplant. Die Herren gastieren weiters in Kitzbühel (22.-24.1., Abfahrt, Super-G, Slalom) und Schladming (26.1., Slalom). Die Auftakt-Rennen in Sölden werden ohne Zuschauer in Szene gehen und auch die Veranstalter in Kitzbühel planen aktuell ohne Fans.
 
Bei den Herren wurden nur bei den Klassikern in Wengen (2 Abfahrten, 1 Slalom) und Kitzbühel (Abfahrt, Super-G, Slalom) sowie beim Finale in der Schweiz Bewerbe sowohl für Speed- als auch für Technik-Spezialisten angesetzt. Ansonsten gibt es eine strikte Trennung: So werden etwa in Val d'Isere Anfang Dezember zunächst zwei Riesentorläufe gefahren, am darauffolgenden Wochenende dann Abfahrt und Super-G. Bei den Damen sind die schnellen Disziplinen sowie RTL und Slalom durchgehend getrennt.
 
Für den Fall von Reisebeschränkungen wurden Regelungen getroffen. Wenn beim vorläufigen Nennschluss fünf Wochen vor dem Bewerb zumindest sieben der besten zehn Nationen in das jeweilige Veranstalterland reisen dürfen, wird das Rennen für den Weltcup gewertet. In besonderen Fällen soll die Task Force der FIS eine Entscheidung treffen. Dies gilt auch für die restlichen Weltcups wie etwa Skispringen, Langlauf, Snowboard und Nordische Kombination.
 
 
 
 
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