Nach den alarmierenden Bildern der letzten Wochen gibt es jetzt so was eine Jubelmeldung aus Sölden, wo in 12 Tage der Ski-Weltcup los geht: Es hat geschneit!
„Bei der Mittelstation (2.953 m ü. M., d. Red.) haben wir vier, fünf Zentimeter Neuschnee“, berichtet Sölden-Rennleiter Rainer Gstrein. Damit gibt es die ersten „weißen“ Bilder, die auch von den Live-Webcams eingefangen wurden. Noch wichtiger: Gestern Früh hatte es unter Null Grad Celsius – damit konnten auch die Schneekanonen angeworfen werden.
Spätestens das wird auch die FIS-Chefs, die sich für die Schneekontrolle am Donnerstag angesagt haben, beruhigen.
Gletscher-Rennhang in Sölden wird geschont
Weniger begeistert werden die Trainer sein – und die Perfektionisten unter den Rennläufern. Denn ein Training auf dem Rennhang geht sich nicht mehr aus. Für heute wurde ein Lokalaugenschein mit den Pisten-Chefs am Rettenbachgletscher angesetzt, dabei soll entschieden werden ob wenigstens die eine oder andere Nebenpiste zur Vorbereitung auf die Auftakt-Rennen (28./29. Oktober: Damen- und Herren-RTL) genutzt werden kann.
Mikaela Shiffrin appelliert an ein Umdenken
Angesichts der Klima-Veränderungen forderte zuletzt Damenweltcup-Seriensiegerin Mikaela Shiffrin ein Umdenken: „Bis zu welchem Grad sollen wir unsere Umwelt an unseren Zeitplan anpassen? Oder sollten wir unsere Zeitpläne an die Umwelt anpassen?“