Dienstag steigt WM-Auftakt mit Damen-Super-G
Nur noch einmal schlafen, dann fällt die erste Entscheidung bei der WM in Schladming! Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass Österreich im morgigen Super-G der Damen gleich die erste Medaille holt. Selbst Gold ist absolut drinnen!
Letztes Ticket für Fischbacher, Köhle schaut zu
Das Team steht seit gestern endgültig fest. Neben Anna Fenninger, Titelverteidigerin Lizz Görgl, Regina Sterz und Nicole Schmidhofer bekam Andrea Fischbacher das letzte offene Ticket (Stefanie Köhle muss zuschauen). Aber: Alles dreht sich nur um Fenninger, die restlichen Österreicherinnen spielen wohl nur eine Nebenrolle!
Fenninger war heuer im Super-G schon zwei Mal am Stockerl -Dritte in Lake Louise und Zweite in St. Anton. Für sie gilt: Je schwieriger die Setzung, desto höher ihre Chancen!
Druck lässt Fenninger kalt: "Das spornt mich an"
Dass der Druck einer ganzen Nation auf ihr lastet, lässt die 23-Jährige völlig kalt. "Die tolle Atmosphäre bei Heimrennen spornt mich zusätzlich an", sagt sie. Als Topfavoritin sieht sie sich ohnehin nicht: "Da gibt es andere -Lindsey Vonn, Tina Maze oder Vicky Rebensburg. Ich zähle zum Kreis der Favoritinnen." Ziele hat sich Anna bei der Heim-WM große gesetzt. Der Super-G ist nur die erste von bis zu fünf Medaillenchancen. Anna: "Aber wenn es nicht klappt mit einer Medaille, geht die Welt auch nicht unter." Doch wer Anna kennt, weiß, wie wichtig ihr Edelmetall in Schladming ist. Fährt sie gleich morgen aufs Podest, kann sie noch lockerer in die übrigen Rennen gehen.
Vorteil Anna -sie kennt die Piste wie keine andere
Ihr Vorteil gegenüber Vonn, Maze und den anderen: Sie kennt die Piste wie keine andere. Freund und Snowboarder Manuel Veith kommt aus Schladming. Anna: "Das ist meine zweite Heimat."
Fenninger im Interview: "Das mit Arnie ist echt cool"
ÖSTERREICH: Anna, offenbar haben Sie sogar Schwarzenegger als Fan gewonnen
Anna Fenninger: Ja, total cool! Wenn mir der 'Terminator' die Daumen drückt, kann eigentlich nix mehr passieren.
ÖSTERREICH: Sie sind morgen unsere große Medaillenhoffnung. Ihre beiden Weltcup-Siege haben Sie in Lienz und am Semmering gefeiert -brauchen Sie den Heim-Druck?
Fenninger: Scheint fast so. Bewerbe in Österreich sind was Besonderes, da herrscht eine ganz besondere Atmosphäre, die mich zusätzlich anspornt. Außerdem freue ich mich, dass viele liebe Menschen aus meiner Familie und meinem Freundeskreis mich bei der WM besuchen und anfeuern werden.
ÖSTERREICH: Ihr Freund ist ja aus Schladming
Fenninger: Das ist eine große Hilfe. Schladming ist ja auch meine zweite Heimat. Und was gibt es Schöneres als eine WM im eigenen Land? Ich freue mich riesig. Die einzigartige Stimmung in diesem tollen Stadion haben wir schon im Weltcup erlebt. Bei der WM rechne ich damit, dass dies noch einmal getoppt werden wird. Das wird ein Riesen-Skifestival, von dem man noch lange sprechen wird.
ÖSTERREICH: Fühlen Sie sich als Favoritin?
Fenninger: Ich zähle zum Kreis der Favoritinnen. Das empfinde ich aber nicht als Druck, sondern als eine Bestätigung meiner harten Arbeit. Topfavoritin bin ich nicht. Da gibt es andere - Lindsey Vonn, Tina Maze oder Vicky Rebensburg.
ÖSTERREICH: Wären Sie ohne Medaille enttäuscht? FEnnInGER: Selbstverständlich habe ich mir hohe Ziele gesetzt. Sollte es nicht mit Edelmetall klappen, geht die Welt auch nicht unter.
© GEPA
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