Sykora-Kolumne

Kurs war zu eng für unsere Ladys

06.02.2019

Der Super-G der Damen war alles andere als ein gelungener WM-Auftakt.

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© TZ ÖSTERREICH
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Die Erwartungshaltung war nach der Erfolgs-Saison groß. Vielleicht zu groß. Unsere Ladys haben nicht das richtige Mittel für diesen schweren Super-G gefunden. Nici Schmidhofer hat es mit der Brechstange probiert, sie wollte es erzwingen. Aber sie war zu direkt. Nach ihr sind sicher Funksprüche nach oben gegangen. Und plötzlich waren die weiteren Österreicherinnen zu rund. Allen voran Ramona Siebenhofer. Schade, da wäre viel mehr drin gewesen.

Können in der Abfahrt mit Revanche rechnen

Aber: Die Charakteristik des Super-G war auch nicht auf unsere Ladys zugeschnitten. Bis auf die letzten 20 Sekunden war viel Riesentorlauf-Technik gefragt. Mit Mikaela Shiffrin, Viktoria Rebensburg oder Ragnhild Mowinckel sind viele vorne dabei, die aus den technischen Bewerben kommen. Auch die Abfahrt wird kurvig, aber nicht so eng. Da können wir mit der Revanche unserer Ladys rechnen.

Wie Shiffrin das macht, ist echt beeindruckend

Ein Wort noch zu Shiffrin: Dass sie ohne Training im ersten WM-Rennen ihre Goldene holt, ist beeindruckend. Vor allem, weil auch sie nicht fehlerfrei war. Ich habe vor der Weltmeisterschaft auf Shiffrin vor Sofia Goggia getippt - heute im Herren-Super-G auf Matthias Mayer. Hoffen wir, dass ich da weiter richtig liege.

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