Schweizer Pechvogel muss noch diese Woche unter das Messer.
Es war angerichtet für die Lokalmatadorin. Lara hin, Lara her. Vier Medaillen wollte sie bei ihrer Heim-WM abstauben. Nach Bronze im Super-G stürzte sie beim Einfahren zum Kombi-Slalom - und alles war blitzartig vorbei: Kreuzband ab, Meniskus kaputt!
Samstagmorgen hat Lara Gut den WM-Ort verlassen. Fußball-Boss Christian Constantin (FC Sion) schickte extra seinen Privatflieger und holte sie ab. Zunächst ging es ins Wallis nach Sion. In Martigny wurde die hübsche 25-Jährige von Dr. Olivier Siegrist untersucht.
Er wird sie nächste Woche operieren. Siegrist hat Gut schon 2009 bei der Hüftluxation betreut. Von Sion ging es dann mit dem Privatjet nach Lugano. Von dort fuhr Lara nach Hause ins Tessin. Die Damen-Abfahrt schaute sie sich vor dem Fernseher an. Statt selber in St. Moritz um Gold zu kämpfen. Ganz bitter.
"Das nagt schwer an ihr"
Gut ist komplett am Boden zerstört. Der Schweizer Cheftrainer Hans Flatscher hat mit Lara telefoniert. Der Österreicher: "Sie ist zwar eine sehr starke Persönlichkeit, aber das geht nicht spurlos an ihr vorbei. Das nagt schwer an ihr. Das sorgt bei Lara für viele Tränen." So brutal kann der Skirennsport sein!