Die 48. alpinen Ski-Weltmeisterschaften beginnen am Dienstag (15.15 Uhr/live ORF 1) in Saalbach-Hinterglemm mit dem Parallel-Teambewerb. Nun steht auch das ÖSV-Team!
Das im Weltcup nicht ausgetragene Format mit zwei Riesentorlauf-Kursen wird in die Eröffnungsfeier eingebettet. Für Österreich gehen Stefan Brennsteiner, Stephanie Brunner, Fabio Gstrein, Dominik Raschner, Julia Scheib und Katharina Truppe an den Start. Der Bewerb könne "ein Stimmungsmacher sein für die Weltmeisterschaft", meinte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl.
Facts zum Parallel-Teambewerb:
WM-Ergebnis 2023 in Meribel: 1. USA (Nina O'Brien, River Radamus, Paula Moltzan, Tommy Ford) - 2. Norwegen - 3. Kanada. Weiter: 4. Österreich (Julia Scheib, Dominik Raschner, Franziska Gritsch, Stefan Brennsteiner)
Olympia-Ergebnis 2022 in Peking: 1. Österreich (Katharina Truppe, Stefan Brennsteiner, Katharina Liensberger, Johannes Strolz) - 2. Deutschland - 3. Norwegen
Technische Daten zur Strecke: Schneekristall - Start: 1.180 m; Ziel: 1.060 m; Höhendifferenz: 120 m; Länge: 380 m;
Zum Format - Charakter des Events: Parallel-Event mit Riesentorlauf-Toren
Teilnehmer: Maximal 16 Nationen. Teilnehmerzahl pro Nation maximal 6, mindestens 2 von jedem Geschlecht.
So läuft der Modus:
Modus: Die aktuell beste Nation laut Rangliste erhält Startnummer 1, die schlechteste 16. Nationen ohne Gegner erreichen auch kampflos die nächste Runde. Die Paarungen in der ersten Runde lauten 1 gegen 16, 2 gegen 15, 3 gegen 14 usw.
Wettkampf-Ablauf: In jeder Runde starten pro Nation 4 Athleten (2 Männer, 2 Frauen). Die schlechtere Nation im Ranking muss den Läufer und die Läuferin einer Paarung zuerst nennen, die bessere zieht nach.
Punkte-System: Der Gewinner oder die Gewinnerin auf dem gut 20-sekündigen Lauf erhält einen Punkt für seine bzw. ihre Nation. Stürzen beide, bekommt jener den Punkt, der als Erster im Ziel oder weiter gekommen ist. Bei Zeitgleichheit zweier Konkurrenten in einem Lauf erhält jede Nation einen Punkt. Bei einem Unentschieden gibt die niedrigere Summe aus schnellster Frauenzeit und schnellster Männerzeit den Ausschlag. Ergibt auch das keinen Sieger, gewinnt die beste Einzelzeit bzw. am Ende die Nation mit dem besseren Ranking.