Findet Katharina Liensberger mit Ex-ÖSV-Herrenchef Berthold zurück in die Spur?
Morgen kommt die Doppel-Weltmeisterin (Slalom, Parallel) nach Méribel. Dann geht es Schlag auf Schlag: Dienstag Teambewerb (für den Liensberger allerdings noch nicht fix ist), Mittwoch Parallel-Titelverteidigung, Donnerstag RTL und am Sonntag Slalom.
Angesichts der Form-Krise, gegen die Liensi seit Saisonbeginn kämpft, eine schwierige Aufgabe. Doch vielleicht hat die 25-jährige Vorarlbergerin noch rechtzeitig die Reißleine gezogen. Vor drei Wochen die Trennung vom italienischen Starcoach Livio Magoni, Rückkehr in die ÖSV-Techniktruppe von Georg Harzl. Und, wie erst jetzt durchsickerte, seit knapp einer Woche arbeitet Liensi mit dem ehemaligen ÖSV-Herrenchef Mathias Berthold. Der ehemalige Slalomläufer ist inzwischen gefragter Mentalcoach, zuletzt arbeitete er mit den Fußball-Profis vom 1. FC Nürnberg und Sturm Graz. Als Vorarlberger spricht er im Gegensatz zu Magoni (Liensi: „Wir haben uns nur auf Englisch verständigt, das schlecht“) Liensbergers Sprache.
Nach einer Trainingswoche im Fassatal ist Berthold optimistisch, „dass wir die WM-Aufgabe gemeinsam meistern können.“