Beim Parallel-Rennen der Damen war mit Franziska Gritsch nur eine Österreicherin vertrten. Nach dem bitteren Aus im Viertelfinale ist es der erste Einzel-Bewerb der Frauen ohne rot-weiß-rote Medaille. Gold geht an Maria Therese Tviberg.
Weltmeisterin im Parallel-RTL der Frauen wurde die Norwegerin Maria Therese Tviberg, ÖSV-Solokämpferin Franziska Gritsch war Siebente. Tviberg hatte bereits WM-Silber mit Norwegen im Team-Parallel in der Tasche, 2022 hatte sie Team-Bronze bei Olympia gewonnen. "Ein Traum ist wahr geworden. Es war heute weniger Druck als gestern, weil ich nur für mich gefahren bin", sagte sie.
Silber bei den Frauen ging an die Schweizerin Wendy Holdener, Bronze holte sich mit Thea Louise Stjernesund eine weitere Norwegerin ab. Lokalmatadorin Marie Lamure kam im kleinen Finale ins Straucheln und ging leer aus. Im Frauen-Bewerb war mit Gritsch nur eine Österreicherin vertreten. Die Tirolerin besiegte im Achtelfinale die Norwegerin Kristin Lysdahl, musste sich dann Lamure vom Skiclub Courchevel um 0,24 Sekunden geschlagen geben. "Die Gemütslage ist trotzdem sonnig. Im Parallel kann so viel passieren", meinte Gritsch. "Ich bin extrem cool in den Bewerb reingestartet, habe es leider dann nicht durchgezogen. Ich muss die Leistung von der Marie einfach wirklich respektieren."
Titelverteidigerin Katharina Liensberger, Ricarda Haaser, Julia Scheib und Katharina Huber hatten es am Vortag nicht durch die Qualifikation geschafft. Von den ÖSV-Männern waren Fabio Gstrein und Stefan Brennsteiner auf der Strecke geblieben. "Die haben das drauf vom Speed. Das zipft mich an so etwas", hatte sich Pfeifer darüber geärgert.