Nach Rückfall

Baumann: "Es war wirklich grausig"

13.02.2017

Halbzeit-Führender fiel im Slalom weit zurück. Eine bittere WM für ihn.

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Romed Baumann brachte 2,6 Sekunden auf Luca Aerni mit. Für Teamkollege Vincent Kriechmayr war er sogar der "Topfavorit nach der Abfahrt". Und dennoch sollte es nicht reichen. Zu kaputt war die Slalom-Piste. Zu verhalten war auch die Fahrt des Halbzeit-Führenden der WM-Kombination.

+++ WM-Kombination: Hirscher verpasst Gold denkbar knapp +++

"Ich habe gewusst, ich habe einen Super-Vorsprung auf die beiden. Normalerweise kann man sich einen Fehler leisten - aber so wie heute, da warst du machtlos", betont Baumann danach im ORF-Interview. Die Sonne hatte dem Kurs zugesetzt. Rund um die Kippstangen entstanden tiefe Löcher.

Ein Speed-Spezialist wie Baumann hatte da keine Chance: "Es war richtig grausig zu fahren. Schon oben weg waren komische Spuren. Ich habe mich brutal schwer getan. Man hat gemerkt, wie es saugt. Es ist wirklich schade - mit einer guten Abfahrt hast du dich fast bestraft. So hast du gegen einen guten Slalom-Fahrer keine Chance."

Bittere WM für Baumann

Ohne großen Fehler verlor der Tiroler oben über eine Sekunde. Im Steilhang kam er nicht sauber durch und so fiel Baumann, bei der Heim-WM 2013 noch mit Bronze, bis auf den zwölften Platz zurück. St. Moritz war für ihn hingegen kein guter Boden!

Die Abfahrt musste er als Zuschauer verfolgen, nachdem Matthias Mayer den Vorzug bekam. Am Montag war er neuerlich die tragische Figur. Gold ging an den Schweizer-No-Name Aerni, Silber an Marcel Hirscher, Bronze Mauro Caviezel (SUI).

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