Medaillen-Kandidat verletzte sich im Teambewerb. Wie geht's nun weiter?
Er ist DIE große Hoffnung des deutschen Skiverbandes: Felix Neureuther. Der Slalom-Artist möchte nach Silber (2013 in Schladming) und Bronze (2015 in Vail) endlich ein Einzel-Gold. Für ihn und sein Team steht die WM in St. Moritz bislang allerdings unter keinem guten Stern.
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Beim Teambewerb schied Deutschland nicht bloß gegen Silber-Sensation Slowakei aus: Publikumsliebling Neureuther verletzte sich auch am ohnehin lädierten Rücken. Er berichtete nach dem Ausscheiden in der ersten Runde, dass es ihm während des Laufs "in den Rücken eingeschossen" sei.
Dadurch habe er nicht mehr beschleunigen können und letztlich sein Duell gegen Matej Falat verloren. Ob die Einsätze des 32-Jährigen im Riesentorlauf (Freitag) und im Slalom (Sonntag) in Gefahr sind, ist noch unklar.
DSV-Boss tobte nach Teambewerb
"Ich muss jetzt schauen, dass ich meinen Rücken hinbekomme", erklärte Neureuther. Er gehört im Slalom zu den Favoriten. Sein Nicht-Antreten wäre ein herber Rückschlag für den DSV. Denn: Es könnte eine WM ohne Edelmetall drohen. Boss Wolfgang Maier war schon nach dem Teambewerb bedient. "Am liebsten würde ich jetzt heim fahren oder irgendetwas kaputt hauen", schimpfte er.